Musisches

..und sie sangen die Lieder der Welt.

Wenn sich ein paar von uns treffen, ist eine Gitarre meistens nicht weit. Abends in der Kohte, am Feuer, im Stammesheim bei der Gruppenstunde: Plötzlich hält sie einer auf den Knien und fängt leise zu zupfen an. Erst vorsichtig, nur für sich, dann markanter, bis die einzelnen Töne sich zu einer Melodie ordnen und die anderen mit dem Text einsetzen:

Schatten flackern am Ruinenrand.
Hat das Singen dich nicht längst gebannt?

Singen ist für uns weder Stimmtraining noch lästiges Notenentziffern, sondern ein Erlebnis. Wer mit uns singt und sich auf unsere Lieder einlässt, findet unsere Gemeinschaft und trägt selbst ein Stück dazu bei. Dazu gehört, dass jeder den anderen mit Selbstbewusstsein und Rücksichtnahme begegnet – gar nicht so einfach, wenn man es überhaupt nicht mehr gewohnt ist, gemeinsam zu singen.

Einmal im Monat treffen sich alle interessierten Stammesmitglieder zur Singerunde im Stammesheim.