(Foto entnommen aus dem Artikel in der Brettener Woche)
Einiges los war in der vorletzten Schulwoche bei den Georgspfadfindern: Schließlich stand die Verteilung des Friedenslicht auf dem Jahresprogramm. Unsere Aktivitäten rund um das Friedenslicht begannen am Sonntag, den 13.12. mit der Abholung des Lichts aus Karlsruhe-Daxlanden: Eine Delegation der Georgspfadfinder fuhr zur zentralen Aussendungsfeier, um das Licht nach Bretten zu bringen. Der Gottesdienst erinnerte an das geteilte Deutschland, welches durch Frieden neu zusammenwachsen kann. Die Flamme wurde ursprünglich in der Geburtsgrotte Jesu Christi in Betlehem entzündet und von Vertretern der Pfadfinderinnen- und Pfadfinderverbände in Wien abgeholt. Per Zug wurde das Licht am Sonntag, 13. Dezember, in über 30 zentrale Bahnhöfe in Deutschland getragen: von München bis Kiel und von Aachen bis Görlitz – sowie in andere Länder Europas und sogar bis nach Amerika. Bereits seit 1994 beteiligen sich deutsche Pfadfinder an der Aktion, die auf eine Initiative des ORF Linz zurückgeht, der bis heute das Licht in Betlehem abholt. Als Symbol für Frieden, Wärme, Solidarität und Mitgefühl soll das Licht an alle „Menschen guten Willens“ weitergegeben werden. Wer das Licht empfängt, kann damit selbst die Kerzen von Freunden und Bekannten entzünden, damit an vielen Orten ein Schimmer des Friedens erfahrbar wird, auf den die Menschen in der Weihnachtszeit besonders hoffen.
In Bretten angekommen, wurde das Licht sofort in unsere Kirche gebracht. Am Dienstag Abend überreichte eine Delegation das Friedenslicht offiziell im Rahmen der letzten Gemeinderatsitzung des Jahres der Stadt Bretten: Gemeinderäte und Bürger hatten die Möglichkeiten das Licht mit nach Hause zu nehmen. OB Paul Metzger dankte ihnen: „Ein Licht in Betlehem zu entzünden, verbindet die Menschen und bringt den Friedensgedanken in besonderer Weise in unsere Stadt.“
Am Mittwoch nahm der gesamte Stamm im Rahmen der Stammesgruppenstunde an einer Friedenslicht-Andacht in der Krypta der St. Laurentius-Kriche unter der Leitung unseres Stammeskuraten Pfr. Baader teil. Bei mediativen Klängen beschäftigte sich jedes Stammesmitglied mit der Frage was der Frieden für einen selbst persönlich bedeutet. Anschließend wurde schließlich unser Stammesvorsitzender ERIK sein Woodbadge verliehen. Das Woodbadge ist Abzeichen, das aus zwei länglichen Holzperlen an einen Lederband mit Diamantknoten besteht. Meist wird es durch ein sandfarbenes Gilwell-Halstuch, auf dem ein Stoffstück mit dem MacLaren-Tartan aufgenäht ist, und einen geflochtenen Halstuchring aus Leder ergänzt.
Außerdem haben wir nun vier weitere neue Halstuchträger: Pascal, Fabius, Timo und Fynn. Besonders freuten sich alle Stammesmitglieder über die neuen Stammespullover sowie die Bezirksabzeichen, die an alle anwesenden Mitglieder verteilt wurden.
der Stamm im Dezember 2009