[inspic=138,right,,300] Bundespräsident Horst Köhler hat das internationale Pfadfinderzeltlager im Garten des Schloss Bellevue besucht. »Pfadfinder sein – das gibt einem was für das ganze Leben«, sagte er, bevor er mit den Jugendlichen aus neun Ländern sprach. »Ich freue mich, dass ich an meine eigene, gute Zeit als Pfadfinder anknüpfen kann«, sagte Horst Köhler. Bei den Pfadfindern erlebten junge Menschen Gemeinschaft – nicht nur am Lagerfeuer und auf großer Fahrt, nicht nur bei Spiel und Sport, sondern auch bei den vielen gemeinsamen Hilfsprojekten. »Bei den Pfadfindern erfahren Jungen und Mädchen: Es kommt auf jeden Einzelnen an, wenn man etwas zusammen aufbauen, etwas bewegen will«, betonte der Bundespräsident. Und weiter: »Pfadfinder übernehmen Verantwortung: Bei den Pfadfindern zählt der Einsatz, nicht die Herkunft. Hier zählt die Person, nicht das Portemonnaie«. Nach einem gemeinsamen Mittagessen schaute er sich Projekte und Aktionen der Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus Deutschland, Kasachstan, Serbien, Frankreich, Jordanien, Polen, Bolivien, Rwanda und Südafrika an. Er kam mit den Jugendlichen ins Gespräch und war neugierig auf das aktuelle Programm.
Im Anschluss an den Besuch trat Bundespräsident Horst Köhler vor die Kameras der Fernsehsender und bekräftigte: »Wir Erwachsenen, auch wir Politiker klagen so oft, dass Verständigung und Frieden nicht möglich ist. Die Pfadfinderinnen und Pfadfinder zeigen uns, wie einfach es geht. Sie sind ein gutes Beispiel«. Bewegte Bilder über das Zeltlager vor dem Schloss Bellevue kann man hier bei der Tagesschau oder auch in der Hessenschau ansehen.