Vom 18. bis zum 26. Mai unternahmen die Firmlinge eine Fahrt nach Taizé, einem ökumenischen Kloster in Frankreich. Nach einer langen, aber erwartungsfreudigen Reise kamen wir am späten Nachmittag in Taizé an. Die erste Eindrücke waren geprägt von der friedlichen Atmosphäre und der einfachen, aber einladenden Umgebung des Klosters. Nach dem Check-in und einer kurzen Orientierung bauten wir die Zelte auf, aßen zu Abend und besuchten unser erstes gemeinsames Abendgebet.
Die Tage in Taizé folgten einer klaren Struktur, die eine Balance zwischen Gebet, Arbeit und Freizeit bot. Jeden Tag nahmen wir an den drei Hauptgebeten teil: Morgengebet, Mittagsgebet und Abendgebet. Diese Gebete zeichneten sich durch meditative Gesänge, Stille und gemeinsame Reflexion aus.
Ein wichtiger Bestandteil unseres Aufenthalts waren auch die Bibeleinführungen, die täglich von Bruder Rayman geleitet wurden. Diese Einführungen boten Einblicke in biblische Texte und deren Bedeutung für das tägliche Leben. Die anschließenden Gesprächsgruppen ermöglichten einen regen Austausch und ein gemeinsames Miteinander.
Ein Höhepunkt der Taizéfahrt war die Möglichkeit, junge Menschen aus der ganzen Welt zu treffen. Der Austausch mit Jugendlichen unterschiedlicher Kulturen und Hintergründe war bereichernd und ermöglichte es uns, neue Freundschaften zu knüpfen.
Am 26. Mai traten wir auch schon wieder unsere Heimreise an. Die Woche in Taizé hatte allen gut getan und neue Perspektiven eröffnet. Die gemeinsame Zeit in Gebet, Arbeit und Gespräch hatte das Gemeinschaftsgefühl gestärkt und viele wertvolle Erinnerungen hinterlassen.