St. Martinsumzug

Auch dieses Jahr begleitete eine kleine Abordnung unseres Stammes den Sankt Martins Umzug der Stadt Bretten. Nach dem Gottesdienst in der Stiftskirche ging es auch schon los. Der Umzug führte uns durch die Brettener Innenstadt zum Marktplatz. Am Marktplatz angekommen, waren trotz des schlechten Wetters einige Leute gekommen, es wurde gemeinsam gesungen und die Martinsbrezeln gegessen. Jedes Jahr immer wieder schön!

Bezirkslager 2024

Dieses Wochenende stand uns ein besonderes Lager vor, dass jährliche Bezirkslager. Wie jedes Jahr, reisten Stämme aus dem ganzen Bezirk an, um sich auszutauschen, kennenzulernen & neue Freundschaften, bereits geknüpfte Freundschaften wieder zu sehen und einfach gemeinsam Spaß zu haben. Das diesjährige Motto lautete „Piraten auf großer Fahrt“.

Dieses Jahr ging es für uns auf den Zeltplatz einen Zeltplatz direkt am Neckar. Etwa 80 Teilnehmer aus dem ganzen Bezirk reisten Freitagabend an, nachdem der Lageraufbau gelungen, und das Abendessen verschlungen war, begann auch schon der Bezirkslageralltag. Gemeinsame Spiele, Kennenlernrunden, nachdem die Wölflinge im Bett waren folgten (selbstverständlich) einige Leiteraktionen, wie gemeinsame Geländespiele und Singerunde am Lagerfeuer. Die traditionelle Runde „capture the flag“ durfte natürlich auch dieses Jahr nicht fehlen.
Tag zwei begann mit einem leckeren Frühstück, danach gestalteten wir den Vormittag mit Stationen auf dem Zeltplatz. Von Kanu fahren, bis Augenklappen basteln und Münzen gießen war alles geboten. Die Stationen und die Verkleidungen der Teilnehmer machten dem Motto alle Ehre. Am Nachmittag fand dann unser traditionelles Geländespiel statt. Auch nachdem die Wölflinge und Jupfis müde ins Bett (besser gesagt auf die Isomatte) fielen hörte man noch lange die Gesänge eines erfolgreichen Lagerfeuerabends (Natürlich mit Stockbrot) über den Platz schallen.
Neue Freundschaften sind entstanden, Alte wieder aufgelebt.
Und so folgte an Tag drei der Abbau, ein wie immer schwerfallender Abschied und die Heimreise.

Pfadfinder „Public viewing“

Am vergangenen Mittwoch trafen wir uns zu einer besonderen Gruppenstunde: gemeinsames Fußballschauen des Spiels Deutschland gegen Ungarn. Es wurde ein Beamer aufgestellt, um das Spiel auf einer großen Leinwand zu projizieren, und die Sitzgelegenheiten wurden so arrangiert, dass alle Teilnehmer eine gute Sicht hatten. Auch für Snacks und Getränke war gesorgt: Ein Büffet mit Popcorn, Chips, und natürlich etwas Herzhaftem. Pünktlich um 17:30 Uhr begann die Gruppenstunden mit dem Eröffnungskreis und einem Tippspiel. Dann war es auch schon soweit, Anpfiff um 18Uhr. Die Stimmung war ausgelassen, und das Spiel wurde konzentriert verfolgt. Umso größer war dann der Jubel, als Deutschland das Spiel mit 2:0 gewann, auch wenn das bedeutete, dass unser Tippspiel keinen Sieg küren konnte.

Pfadfinderfirmung

Am Samstag, den 15.06.2024 begann unser Tag früh mit dem Firmgottesdienst unserer Pfadfinderfirmung. Bevor der Firmgottesdienst begann, versammelten sich die Firmanden zu einem Schweigemarsch. Dieser Marsch war ein Moment der inneren Einkehr und Reflexion, der den Firmlingen half, sich auf die bevorstehende Zeremonie zu konzentrieren. Der stille Gang symbolisierte die Ruhe und den Frieden, den sie in ihre Herzen aufnehmen sollten, bevor sie das Sakrament der Firmung empfingen.
Um 9:30 Uhr begann dann der feierliche Firmgottesdienst in der Kirche, der von Dekan Lukas Glocker und Pfarrer Maiba geleitet wurde.

Nach dem Gottesdienst versammelten sich alle zu einem Sektempfang vor der Kirche. Die Stimmung war ausgelassen und freudig, als die frisch Gefirmten von ihren Familien und Freunden beglückwünscht wurden. Zur Feier des Tages wurden selbstgemachte Häppchen angeboten, die die Firmlinge liebevoll an einem „Backtag“ vorbereitet hatten. Es gab eine vielfältige Auswahl an kulinarischen Köstlichkeiten, die von herzhaften Snacks bis zu süßen Leckereien reichte.

Firmvorbereitung

Dieses Jahr probierten wir etwas Neues. So wurde erstmals in unserem Stamm eine Pfadfinderfirmung angeboten. Eine bereichernde und vielseitige Erfahrung, die in mehreren Einheiten stattfand und verschiedene thematische Schwerpunkte setzte.

Einheit 1: Duty to Self

Die erste Einheit stand unter dem Motto „Duty to Self“. Die Firmlinge begannen den Tag mit Aktivitäten zur Selbstreflexion und Selbstverbesserung. Mittags wurde dann ein gemeinsames Lagerfeuer entfacht, was bei dem regnerischen Tag durchaus eine Herausforderung darstellte. Der Aufbau der Jurte war ebenfalls eine gemeinschaftliche Aufgabe, die den Teamgeist stärkte. Als Highlight der Einheit gab es Stockbrot, während wir das Stockbrot genossen sprachen wir über unsere Vorstellungen von Himmel und Hölle und hörten Gleichnisse.

Einheit 2: Duty to god – Kirche Diedelsheim

Für die zweite Einheit trafen wir uns in der Kirche in Diedelsheim. Der Vormittag war dem Gleichnis des barmherzigen Samariters gewidmet. Dieses Gleichnis regte die Firmlinge zu intensiven Diskussionen über Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft an. Danach stand Kintsugi auf dem Programm. Diese japanische Kunst des Reparierens von zerbrochenem Porzellan mit Gold wurde als Metapher verwendet, um den Firmlingen zu zeigen, dass auch aus Bruchstücken etwas Schönes entstehen kann und dass jeder Fehler und jede Verletzung wertvoll ist.

Thinkingday: Gleichnis der Heilung des Gelähmten

Am Thinkingday, dem weltweiten Gedenktag der Pfadfinderbewegung, beschäftigten wir uns mit dem Gleichnis der Heilung des Gelähmten. Dieses Gleichnis inspirierte sie dazu, über die Themen Vertrauen und Wunder nachzudenken und sich gegenseitig in schwierigen Zeiten zu unterstützen. Auch erfuhren wir durch einige Spiele und Aufgaben wie es sich anfühlt, gelähmt zu sein, „nichts tun zu können“.

Einheit 3: Duty to god – Actionbound Rallye auf dem Jakobsweg

Die dritte Einheit begann mit einer spannenden Actionbound Rallye auf Teilen des Jakobsweg. Diese digitale Schatzsuche förderte nicht nur die Bewegung und das Entdecken der Umgebung, sondern auch das Teamwork und die Lösung von Aufgaben. Anschließend besuchten wir den Garten der Stille, wo wir beim Grillen über dem Feuer unsere Eindrücke austauschten. Eine perfekte Mischung aus Abenteuer und Besinnung.

Taizé: 18.5.-26.5.

Ein weiterer Höhepunkt der Firmvorbereitung war die Reise nach Taizé vom 18. bis 26. Mai. In Taizé nahmen die Firmlinge an Bibeleinführungen und Gebeten teil. Auch hatten wir die Gelegenheit, mit Bruder Francis zu sprechen, verschiedene Workshops und Gesangseinführungen zu besuchen. Diese Tage waren geprägt von Spiritualität und Gemeinschaftserleben und hinterließen einen tiefen Eindruck allen Teilnehmern.

Duty to others – Übernachtungsaktion für die Wölflinge

Abschließend engagierten sich die Firmlinge in einer „Sozialaktion“, bei der sie ihre Zeit und Energie in ein gemeinnütziges Projekt investierten. Sie organisierten eine Übernachtungsaktion für die jüngeren Pfadfinder, die Wölflinge. Diese Aktion war nicht nur ein Abenteuer für die Kleinen, sondern auch eine Gelegenheit für die älteren Pfadfinder, Verantwortung zu übernehmen und ihre Führungsfähigkeiten zu stärken.

Die Firmvorbereitung war also eine vielseitige und tiefgehende Erfahrung, die sowohl persönliche als auch gemeinschaftliche Entwicklung förderte. Jeder Programmpunkt trug dazu bei, die Jugendlichen auf ihrem Weg zur Firmung zu begleiten und sie in ihrem Glauben und ihrer Gemeinschaft zu stärken und bestmöglich auf die Firmung am 15.06.2024 vorzubereiten.

Fronleichnam

Am 30. Mai nahmen wir am Fronleichnamsgottesdienst und der anschließenden Prozession teil.
Der Gottesdienst begann um 10:30Uhr in der Pfarrkirche, danach machten wir uns auf zur Prozession. Angeführt von zwei Ministranten folgten die Pfadfinder, die Stadtkapelle und natürlich der Pfarrer mit dem Allerheiligsten. Dahinter folgte die Gemeinde. Die Prozession führte uns durch die Stadt, zu einer bereits, mit Blumenteppichen und einem geschmückten Altar, vorbereiteten Station auf dem Marktplatz.

Taizé

Vom 18. bis zum 26. Mai unternahmen die Firmlinge eine Fahrt nach Taizé, einem ökumenischen Kloster in Frankreich. Nach einer langen, aber erwartungsfreudigen Reise kamen wir am späten Nachmittag in Taizé an. Die erste Eindrücke waren geprägt von der friedlichen Atmosphäre und der einfachen, aber einladenden Umgebung des Klosters. Nach dem Check-in und einer kurzen Orientierung bauten wir die Zelte auf, aßen zu Abend und besuchten unser erstes gemeinsames Abendgebet.

Die Tage in Taizé folgten einer klaren Struktur, die eine Balance zwischen Gebet, Arbeit und Freizeit bot. Jeden Tag nahmen wir an den drei Hauptgebeten teil: Morgengebet, Mittagsgebet und Abendgebet. Diese Gebete zeichneten sich durch meditative Gesänge, Stille und gemeinsame Reflexion aus.

Ein wichtiger Bestandteil unseres Aufenthalts waren auch die Bibeleinführungen, die täglich von Bruder Rayman geleitet wurden. Diese Einführungen boten Einblicke in biblische Texte und deren Bedeutung für das tägliche Leben. Die anschließenden Gesprächsgruppen ermöglichten einen regen Austausch und ein gemeinsames Miteinander.

Ein Höhepunkt der Taizéfahrt war die Möglichkeit, junge Menschen aus der ganzen Welt zu treffen. Der Austausch mit Jugendlichen unterschiedlicher Kulturen und Hintergründe war bereichernd und ermöglichte es uns, neue Freundschaften zu knüpfen.

Am 26. Mai traten wir auch schon wieder unsere Heimreise an. Die Woche in Taizé hatte allen gut getan und neue Perspektiven eröffnet. Die gemeinsame Zeit in Gebet, Arbeit und Gespräch hatte das Gemeinschaftsgefühl gestärkt und viele wertvolle Erinnerungen hinterlassen.

Pfadiübernachtung

An diesem Wochenende fand eine Pfadiübernachtung auf unserem Grundstück statt. Endlich wieder Zelt, statt Stammesheim.
Zuerst machten wir uns auf den Weg die nötigen Lebensmittel für unser geplantes Grillen zu besorgen. Nachdem der Supermarkt geplündert war, ging es dann aufs Grundstück um das Lager aufzubauen. Auch der Zeltaufbau war schnell erledigt, die Hochkothe stand schnell, wir konnten also zum gemütlichen Teil der Übernachtung übergehen. Wir begannen gemeinsam Spiele zu spielen, zu singen, sogar eine Plankchallenge war mit dabei. Eine lustige Herausforderung, die den ein oder Anderen auch an seine Grenzen brachte.

Dann war es auch schon soweit, Abendessen. Wir grillten gemeinsam und genossen das Lagerfeuer. Darauf folgte das Highlight des Abends, wir machten uns auf den Weg nach Maulbronn an den See, um im Dunkeln Baden zu gehen. Nach unserem „Schwimmausflug“ verbrachten wir noch einige Stunden am Lagerfeuer ehe es dann auch schon in die Zelte ging. Morgens gab es dann noch gemeinsam Frühstück, der Abbau folgte und das Wochenende war auch schon vorbei.

Grundstücksfrühjahrsputz & Grillen

Am vergangenen Samstag fand unsere jährliche Grundstücksputzaktion statt. Wie immer mit dem Ziel das Grundstück für die Sommersaison und die kommenden Gruppenstunden wieder einsatzbereit zu machen. Der frühe Vogel fängt den Wurm, daher starteten wir selbstverständlich zeitig, und alle motivierten Helfer und Helferinnen begannen Rasen zu mähen, entfernten Unkraut und räumten die Bauwägen auf, bepflanzten die Beete neu, usw.

Nach getaner Arbeit belohnten sich die fleißigen Helfer mit einem leckeren Eis, denn die Hitze war nicht zu unterschätzen. Natürlich wurde abends auch wieder gegrillt und gemeinsam beisammen gesessen. Es wurden Würstchen gegrillt, Stockbrot über dem Feuer gebacken, und allerlei leckere Salate verspeist. Bei entspannter Atmosphäre tauschten wir Geschichten aus, tobten uns auf dem nun perfekt aussehenden Grundstück aus und genossen einfach die gemeinsame Zeit.

Die Aktion bat nicht nur eine Möglichkeit, unser Grundstück auf Vordermann zu bringen, sondern auch eine Gelegenheit für alle Beteiligten sich als Team zu stärken und gemeinsam Spaß zu haben. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und wird natürlich nächstes Jahr wiederholt werden, wir freuen uns darauf. Aber erstmal freuen wir uns auf einen abenteuerreichen Sommer auf unserem Grundstück!