Ferienprogramm der Wölflinge: Zoorallye

Jede Menge Spaß hatten fast eindutzend Wölflinge in ihrer eintägigen Zoorallye im Karlsruher Zoo. Mit der S-Bahn fuhren die jungen Scouts gemeinsam nach Karlsruhe.

Nachdem die Meute in zwei Gruppen aufgeteilt wurde, knippsten die Wös eifrig Fotos, die anschließend im Stammesheim ausgewertet wurden. Schließlich ging es darum die schönsten, abenteuerlichsten Fotos zu machen – Insgesamt eine tolle Ferien-Aktion.

Völkerballturnier feiert Jubiläum

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Auch in diesem Jahr lud unser Pfadfinderstamm gemeinsam mit der Stadt Bretten zum mittlerweile 5. Brettener Völkerballturnier ein. Nach einer Begrüßung durch Frau Franz, Chefin des Ordnungsamtes in Bretten, konnte das bunte Treiben in den Hallen der Großsporthalle „Im Grüner“ beginnen. Im 12-Minuten-Takt wurden von 19 Mannschaften rund 100 Spiele auf sechs Spielfeldern ausgetragen – eine logistische Meisterleistung nicht nur der Turnierleitung, sondern allen Mannschaften, denn die Spiele durften sich nicht verzögern. Zwischendurch konnten sich Spieler, Trainer und Helfer in der Aula stärken: Hier bot der Freundes- und Fördererkreis der Pfadfinder Getränke und Verpflegung an. Parallel zum Völkerballturnier tagte die Bezirksversammlung des DPSG Bezirks Bruchsal. In den Pausen konnte man sich an einem Infostand über das Thema „Jugendschutz“ informieren. Nach 4 Stunden Spiel & Spannung übergab der Schirmherr des Turniers Oberbürgermeister Martin Wolff die begehrten Pokale und Urkunden.

 

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Hier die Platzierungen….

Mini-Turnier (10 Mannchaften):

  1. DPSG Bruchsal
  2. Jugendfeuerwehr Bretten
  3. BdP Stamm Mammut Malsch
  4. Jungpfadfinder Blankenloch, Jungpfadfinder Askola Bretten,
  5. Wölflinge Blankenloch, DPSG Löwenherz, CVJM Jungschar Diedelsheim
  6. Wölflinge Askola Bretten
  7. Spielgemeinschaft DPSG Bruchsal & DPSG Rheinsheim

Maxi-Turnier (9 Mannschaften):

  1. Pfadfinder & Rover Askola Bretten
  2. Streetboys
  3. Jugendfeuerwehr Ruit
  4. Kraichgau Fahnenschwinger
  5. DPSG Bad Rotenfels
  6. Jugendkapelle Bretten
  7. Jugendfeuerwehr Sprantal
  8. Musikverein Büchig
  9. DPSG Stamm Löwenherz

Der Pfadfinderstamm Askola Bretten dankt allen Spielern, Jugendleitern, Trainern, Helfern und treuen Fans der Mannschaften für das faire, spannende 5. Brettener Völkerballturnier!! Ohne Euch gebe es nicht die positive Stimmung beim jährlichen Völkerballturnier!! Natürlich gab es auch in diesem Turnier Dinge, die man besser/anders machen kann – Anregungen nehmen wir sehr gerne entgegen: Nutzt hierzu unser Kontaktformular.

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel… – Auch im nächsten Jahr wird der Brettener Pfadfinderstamm Askola gemeinsam mit der Stadt Bretten zum 6. Brettener Völkerballturnier einladen. Einladung & Termin folgen 😉

 

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Faschingsparty der Biber

 

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mit Tina, Svea, Tamara, Sofia, Selina, Carla, Timo, Marius, Julian, Marcel und Roman;

als Gastkinder Sven und Pascal und als Leiter Elke und Tom.

 

P1000442Gut gelaunt und närrisch trafen elf Biberkinder und 2 Gastkinder pünktlich im Bernhardushaus ein. Sofort wurde mit der Verschönerung begonnen. Es wurden Luftballons aufgeblasen (und platzen gelassen) und Luftschlangen verteilt. Danach wurde viel getobt, gespielt und getanzt. Auch eine Polonaise durfte nicht fehlen. Hungrig und etwas müde stürzten wir uns auf das Abendessen. Wir verdrückten Würstchen mit Pommes. Nach dieser Stärkung mussten wir uns natürlich wieder bewegen und machten einen Abendspaziergang. Durch den dunklen Wald schlichen die mutigen Biber ohne Taschenlampen. Doch jeder kleine Kämpfer war glücklich, als wir aus dem Dunklen waren. So kamen wir, mit leichtem Hungergefühl, wieder am Stammesheim ein. Leider mussten wir dann die mitgebrachten Süßigkeiten und Naschereien vertilgen. Gut gestärkt machten wir uns daran Papierflieger zu basteln. Endlich konnte der Wettbewerb, wer fliegt am Weitesten, starten. Alle Flieger flogen super und so gab es keinen 1. Platz.

P1000433Sogar Toms Ufo (ein Papierknaul) konnte nicht gewinnen. Um Tom zu ärgern wurde sein Ufo als Ball genutzt und ausgelassen damit gespielt. Als das langweilig wurde, machten wir noch einige Spiele. Für uns Leiter sehr früh schlugen die Kleinen ihr Nachtlager auf und machten sich Bettfertig. Schnell schliefen die ersten ein. Es gab jedoch auch einzelne Kämper, die spielten noch mit der Taschenlampe ihr Spiel weiter. Leider mußten manche Kontrolleure feststellen, dass es bei der Kontrolle bei uns schon dunkel ist. Etwas früh am Morgen wachten die ersten Biber auf und weckten, sehr zur Freunde von uns Leitern, die anderen. Nach einem guten Frühstück wurde geputzt und aufgeräumt. Jetzt gab es eine Bonbonrunde als Belohnung für die getane Arbeit. Da noch Zeit war, spielten wir noch draußen. Pünktlich um 11 Uhr war dann Schluss und alle gingen glücklich und „müde“ nach Hause. Das Fazit der Kinder: Wann ist die nächste Übernachtung? – Auf dem Stammeszeltlager in den Pfingstferien. (Elke)

Fotos zur Biberübernachtung findet Ihr in der Pfadfinder-Fotogalerie!

Faschingslager der Pfadistufe

Harmonie 046Am Montag dem 20.02.2012 trafen sich 10 Pfadfinder, Hans und Wolfgang, Luigis Opa, um 11 Uhr, um in der hinter Pforzheim liegenden Theodor Zeller Hütte drei harmonische Tage zu verbringen. Nachdem wir unsere Zimmer eingerichtet hatten, gab es erst einmal Vesper. Nach einer abendlichen Wanderung, richtete Hamster mit Wolfgangs Unterstützung das Abendessen, gebratene Maultaschen mit Eiern und Speck, her.
Abends haben wir die 2 Filme Summer ?…. und ein Dokumentarfilm über die Tarnschlucht – unser Sommerfahrtenziel 2012 – angeschaut und in einer offenen Runde darüber gesprochen. Danach haben wir bei Kerzenschein und Tschai gesungen. Nach und nach gingen dann alle mehr oder weniger früh schlafen.

Harmonie 037Am Dienstagmorgen gab es gegen 10 Uhr Frühstück, welches für eine Pfadfinderfreizeit sehr nobel ausfiel. Es gab nicht nur wie immer Brot mit Nutella, sondern auch Marmelade, Honig, Müsli, Wurst und Käse und zur Krönung Rührei mit Speck. Nach einer guten Stunde Freizeit, welche für das Schreiben von persönlichen Gedichten über andere Stufenmitglieder genutzt wurde, trafen wir uns um zum etwa 8 km entfernten Hallenbad zu wandern. Zwei nasse Stunden später wanderten wir wieder zurück zu unserer Hütte, wo das Abendessen, gebratene Nudeln mit Eiern und Speck, zubereitet wurde. Da der Film, den wir eigentlich ansehen wollten nicht lief, entschieden wir uns kurzerhand erst die Gedichte vorzutragen und eine Singerunde zu machen. Wieder tranken wir Punsch und aßen Kekse, welche wir auf dem Rückweg vom Schwimmbad gekauft haben. Dann hieß es „Kluften und Halstücher suchen“ da wir eine Halstuchverleihung zu veranstalten hatten. Nach dem obligatorischen Schweigemarsch und dem Pfadfinderversprechen erhielt Karola ihr Pfadfinderhalstuch.

Wieder in der Hütte entschieden sich einige schlafen zu gehen, andere beschlossen es sich unten auf den Sofas gemütlich zu machen und dort eine Weile zu verharren. :“)

Mehr oder weniger ausgeschlafen wurden wir Mittwoch morgens eher weniger liebevoll vom singenden Hamster geweckt damit alle pünktlich zum Bauernfrühstück inklusive Rührei, Speck und zur Feier des Tages auch mit Maultaschen da waren. Nach der Morgenrunde zum Thema Thinking-Day wurde gefrühstückt und aufgeräumt. Und nach dem Abschlusskreis im Sonnenschein fuhren wir wieder zurück nach Bretten (Katha, Timo, Luigi, Anti)

Einige Fotos zum Faschingslager der Pfadfinderstufe findet Ihr in der internen Fotogalerie.

Poker-Abend der Jungpfadfinder

Am Samstag den 18.2. trafen wir uns, ca. 10 Jupfis, zu einem Pokerabend im Stammesheim. Als die meisten ihre Pokerchips verspielt hatten beschlossen wir uns was zu essen zu machen. Es gab Pizza.
Dann hatten wir die Idee Monopoly Simpsons zu spielen was wir auch eine geschätzte halbe Ewigkeit machten, bis alle Straßen, Häuser und Hotels verkauft waren und Fynn gewonnen hatte. Mit einer „kleinen“ Runde Tischtennis Rundlauf beendeten wir den lustigen Abend und gingen schlafen. Am nächsten Morgen mussten wir leicht übernächtigt aufstehen, Brötchen fürs Frühstück kaufen und ein bisschen aufräumen. Im Abschlusskreis beendeten wir den Pokerabend mit der Pfadfinderlosung „Allzeit bereit!“ (Conrad).

Pfadfinden im TV

Am kommenden Wochenende widmet sich der Fernsehsehender EinsExtra einen TV-Abend lang dem Abenteuer Pfadfinden. Von 20:15 bis 22:15 Uhr kann man am Samstag, den 18.02.2012 eine vierteilige Sendereihe in EinsExtra sehen:

20:15 Uhr bis 21:00 Uhr Teil 1: Allzeit bereit, 100 Jahre Pfadfinder

Der Film erzählt, was junge Menschen heute motiviert, Pfadfinder zu werden. Er begleitet bayrische Pfadfinder aus Denklingen zum World Scout Jamboree 2007 nach London.

21:02 Uhr bis 21:30 Uhr Teil 2: EinsExtra im Gespräch

Die Sendung wird aktuell produziert und vermittelt Hintergrund wissen und Informationen aus Expertensicht im Rahmen des EinsExtra-Themas. Tim Ulrich lädt dazu Wissenschaftler, Journalisten, Insider ein, die kompetent Rede und Antwort stehen. Im Gespräch:

Philipp Stemmer, Ring Deutscher Pfadfinder – Das EinsExtraThema: Pfadfinder gestern und heute

21:30 Uhr bis 22:00 Uhr Teil 3: Allzeit Bereit, 100 Jahre Pfadfinder

Pfadfinder in Deutschland: Rückblick, historische Entwicklung vor und nach den Weltkriegen sowie die aktuelle Bestandsaufnahme beinhaltet dieser Film mit der Fragestellung, sind Pfadfinder eine Form zeitgemäßer Jugendarbeit?

22:00 Uhr bis 22:15 Uhr Teil 4: Es 1907 – Dokufilm gestern und heute

Die gesamte Sendereihe wird in der folgenden Nacht ab 2 Uhr wiederholt.

(via Pfadfinder-Treffpunkt.de)

Stammes-Winterlager 2012

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Mit dabei waren:

Biber: Carla, Marius

Wölflinge: Anna, Julia, Lars, Cajus, Nils, Sven, Max

Jungpfadfinder: Jacob, Moritz, Phillip, Simon, Burak, Maja, Michelle, Magda,

Felix, Pascal, Stefanie, Laura,

Pfadfinder: Bambi, Jojo, Katha, Harlekin

Rover: Apollo, Fabian

Leiter/Mitarbeiter: Kelly, Jenny, Fynn, Hacki, Elke, Erik, Coco, Inge, Sebb, Zeus, Hans

P1040146Am Dienstag den 03.01. trafen wir uns am Brettener Bahnhof, und fuhren mit der Bahn nach einmaligem Umsteigen in Karlsruhe nach Spöck, in der Nähe von Stutensee. Dort angekommen legten wir einen Fußweg von etwa einem Kilometer nach Friedrichstal zurück, wo sich das Pfadfinderheim des BdP Stammes „Adler“ befindet, in welchem wir zwei Nächte verbrachten. Dieses bat zum Schlafen mehrere Räumlichkeiten, die als Matratzenlager genutzt werden konnten, einen großen Aufenthaltsraum, ein Esszimmer sowie eine Küche und einen Garten. Nach unserer Ankunft richteten wir uns zunächst ein, nahmen eine Mahlzeit zu uns, die Inge und Sebb für uns vorbereitet hatten (An dieser Stelle noch ein großes Dankeschön an Inge und Sebb dafür, dass sie uns während des Lagers mit gutem Essen versorgten). Den Nachmittag verbrachten wir im Vogelpark, beim Spielen von British Bulldog oder mit einer Fahrt ans Rheinufer mit anschließender Wanderung.

DSC 0241Mittwochs veranstalteten wir ein Stadtspiel unter dem Namen „Codewort Kothe“, bei welchem es darum ging, unsere Schwarzzelte an den unmöglichsten Orten aufzubauen und zu fotographieren. Wir fuhren hierzu mit der Bahn nach Karlsruhe und bauten die Zelte unter Anderem im Kunstmuseum, in der 19. Etage des Landratsamtes, im Ettlinger-Tor-Center, im Rathaus, vor dem Schloss oder in einem Brunnen auf. Am Abend feierten wir eine „Bad Taste Party“, bei der man sich zum Ziel setzt, sich so geschmacklos wie möglich zu kleiden.

L1050084Am Tag darauf fuhren die Biber und Wölflinge in ein Schwimmbad in der Nähe von Friedrichstal und die Jungpfadfinder, Pfadfinder und Rover ins Europabad in Karlsruhe. Abends traf sich der Stamm zu einem bunten Abend: In der Küche wurde gepokert, im Gemeinschaftszimmer gequatscht und im großen Aufenthaltsraum musiziert. Freitag packten wir morgens unsere Sachen und fuhren mit der S-Bahn wieder zurück nach Bretten, wo wir bereits von unseren Eltern erwartet wurden. Insgesamt lässt sich sagen, dass das Winterlager sehr gelungen ist und uns allen viel Freude bereitet hat (Fabian, Roverstufe).

Zahlreiche Fotos des Stammes-Winterlagers 2012 gibt´s zum Angucken in der Fotogalerie…

Frohe Weihnachten!

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Der Pfadfinderstamm Askola wünscht allen Mitgliedern, Eltern, Freunden und Förderern eines frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

In diesen Tagen sollten alle Mitglieder unseren Jahresrundbrief erhalten haben. Wer (noch) keine Post bekommen hat, kann den Jahresrundbrief hier herunterladen:

Gut Pfad:: Die Leiterrunde des Pfadfinderstamms Askola

Friedenslicht-Woche

friedenslichtAm dritten Advent konnten Reisende am Bruchsaler Bahnhof ein nichtalltägliches Schauspiel beobachten: Die Bruchsaler Pfadfinder brachten das Friedenslicht in die Region. Pfadfinderinnen und Pfadfinder sprangen mit einer Laterne aus dem Zug, schnell zündeten herbeieilende Georgspfadfinder aus Bretten ihre mitgebrachten Kerzen an, um das Licht nach Bretten zu bringen. Mit dem Auto transportierte unsere Stammesvorsitzende Elke das Licht sicher nach Bretten.

Das Licht, das in der Geburtsgrotte in Betlehem entzündet und in Wien bei einem Aussendungsgottesdienst an Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus ganz Europa weitergegeben wird, ist zu einem Symbol der Hoffnung auf Frieden in der Welt geworden. Mit der Weitergabe des Lichts wird die Verbundenheit mit vielen Menschen auf der Welt in der gemeinsamen Sehnsucht nach Frieden dokumentiert. Das Licht überwindet seit 25 Jahren Grenzen zwischen Nationen, Religionen und Kulturen. Pfadfinderinnen und Pfadfinder bringen das Licht im Rahmen einer Stafette in die entlegensten Regionen. Das Motto der diesjährigen Friedenslichaktion heißt „Licht verbindet Völker.“ Continue Reading →

Rover als Nikolaus-Team unterwegs

Erstmalig organisierte die Roverrunde unsers Pfadfinderstamms einen Nikolausdienst. Einen Nachbericht zum Nikolausdienst erschien in der BNN:

Aus der BNN vom 8. Dezember 2011, geschrieben von Pattrick Lang:

Statt der Rute gab es Gedichte, Geschenke und glänzende Augen

Pfadfinder haben zum ersten Mal Nikolaus-Teams im Einsatz

bild2Für die meisten Kinder ist der Abend des 6. Dezember ein besonderer Abend: Nicole, Emily, Ansgar und Lars aus Walzbachtal-Wössingen machen da keine Ausnahme. Was sie jedoch noch nicht wissen: Ihre Eltern haben tatsächlich den Nikolaus bestellt. Die Brettener Georgspfadfinder haben zum ersten Mal zwei Nikolaus-Teams auf Tour geschickt, um 15 Familien in Bretten und Umgebung zu besuchen. Draußen ist es bereits dunkel und kalt, aber im Wohnzimmer von Familie Gurrath knistert es warm aus dem Holzofen: Der Nachbarsjunge Lars ist mit seinen Eltern rübergekommen, und die Kinder spielen fröhlich im schein des Feuers. Als dann aber schwere Schritte auf der Treppe nach oben poltern, wird es auf einmal still. Die Augen der spielenden Kinder werden größer. Jeder im Raum weiß, was die Stunde geschlagen hat. Und dann erscheinen auch endlich die drei erwarteten Gestalten im Türrahmen: Knecht Ruprecht, ein Engel udn der Nikolaus höchstpersönlich. Die Spannung im Raum wird praktisch greifbar. Acht Augenpaare sind auf den roten, bärtigen Mann mit dem Stab und der Mitra gerichtet. „Von drauß vom Walde komm ich her“, lässt er verlauten. Die Kinder aber sind in Gedanken längst beim Inhalt des großen Jute-sacks und bei dem goldenen Buch, das der Engel in den Händen trägt, denn jetzt werden die Karten aufgedeckt: Emily sucht bereits Schutz in den Armen ihres Vaters. Dann schreitet der Nikolaus zur Tat und schlägt das goldene Buch auf. „Lars, es ist gut dich hier zu treffen“. Bei euch war ich nämlich bereits und es war niemand da“, verkündigt der Bärtige. Gemeinsam mit seiner Mutter lauscht der Junge den Ausführungen des imposanten Mannes. Wie sich herausstelt, hat er Knecht Ruprechts Rute nicht zu befürchten, denn er war artig. Gut zuhören kann er, und er lässt die Leute immer aussprechen. Wie üblich forderet der Nikolaus ein Gedicht oder ein Lied. Lars greift dabei auf einen Klassiker zurück und beginnt: „Advent, Adent, ein Lichtlein brennt“. Da sich der Mann in Rot über jedes Gedicht freut, entschließt er sich dazu, ein Geschenk aus dem schweren Sack zu ziehen, und Lars ist sichtlich erfreut. Der Reihe nach wenden sich der Nikolaus und sein Gefolge nun den anderen Kindern zu: Nicole, die offensichtlich keine allzu große Angst hat, Emily, die mit Unterstützung ihrer Mutter sogar ein Liedchen vorträgt und Ansgar, der als Ältester die Situation souverän meistert. Am Ende hat jeder ein Geschenk in der Hand und ein Lächeln auf dem Gesicht. Es gibt nur noch eine Möglichkeit, um dieses Lächeln noch ein bisschen breiter zu ziehen: Eine zweite Runde Geschenke, denn der Sack ist noch lange nicht leer. Und damit ist alle Anspannung von den Kindern abgefallen. Lars hüpft vor lauter Freude schon durchs Wohnzimmer. Und so war der 6. Dezember für Familie Gurrath und für ihre Nachbarn ein voller Erfolg.