Wölflings-Herbstlager 2010

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Mit dabei waren: Anja und Coco als Leiter, Anti als unterstützende Kraft aus der Jupfistufe, sowie die Wölflinge Sven, Pascal, Stefan, Maximilian, Fabian, Michael, Erik, Johannes, Tristan, Cajus und Conrad.

Das Herbstlager unserer Wölflinge fand dieses Jahr vom 29. bis 31. Oktober statt. Da wir die bisherigen Herbstlager in einer am Ortsrand von Karlsruhe gelegenen Blockhütte mit Wild-West-Charakter verbracht hatten, planten wir für diesen Herbst einen Ortswechsel. So kam es, dass wir unser Wochenendlager im Evangelischen Freizeitheim der im Diefenbacher Wald gelegenen Freizeithaussiedlung Füllmenbacher Hof verbrachten. Mit dabei waren die Wölflinge Sven, Pascal, Stefan, Maximilian, Fabian, Michael, Erik, Johannes, Tristan, Cajus und Conrad sowie das Gruppenleiterteam Anja, Anti (Fahrtenname von Antonia) und Coco (Fahrtenname von Rüdiger).

image007Als wir am Freitag Nachmittag dort ankamen, bezogen wir schnell das Haus und begaben uns anschließend auf Entdeckungstour. Die Einen zog es sofort in „die Schlucht“, einen auffallend langen und breiten Waldgraben, der für fantasievolle Spiele begeisterte. Andere holten Grillstöcke, mit denen wir abends am Lagerfeuer Würstchen, Maultaschen und Stockbrot rösteten. An diesem Tag feierten wir auch Svens achten Geburtstag und am nächsten Abend sollte er bei einer traditionellen pfadfinderischen Versprechensfeier, die Baden-Powell (der Gründer der Pfadfinder) vor über 100 Jahren zum ersten Mal gefeiert hat, noch einen Wunsch erfüllt bekommen… .

Den Samstag begannen wir mit einem kräftigen Frühstück. Anschließend bastelten die Wölflinge Masken aus Gips und zur Mittagszeit stärkten wir uns mit „Home Made Burgern“ für das anschließende Waldläuferspiel. Dabei gab es eine Verfolgergruppe, die die Waldläuferzeichen der voraus laufenden „Räuber“ erkennen musste um nicht in einem Hinterhalt von dieser Gruppe überfallen zu werden. Die Räubergruppe bestand aus Conrad, Cajus, Michael, Pascal, Leon, Fabian und Coco. Zu der Verfolgergruppe gehörten Sven, Stefan, Maximilian, Erik, Johannes, Tristan, Anti und Anja. Da die Verfolgergruppe den Hinterhalt zu spät erkannte standen die 6 Gewinner fest: Es waren die Räuber! Trotzdem fühlten wir uns alle wie 15 Sieger, da wir zusammen etwas schönes erlebt hatten!

Nach dem Abendessen zogen wir dann gemeinsam zu unserer traditionellen pfadfinderischen Versprechensfeier in die mit brennenden Fackeln geschmückte Schlucht. Dort legten Sven und Conrad ihr Wölflingsversprechen ab und bekamen ihr Wölflingshalstuch, das jeden Wölfling als Mitglied der Weltgemeinschaft der Pfadfinder kennzeichnet. Am Sonntag ging dann ein erlebnisreiches Herbstlager zu Ende, das manch einer von den Wölflingen gern noch ein bisschen verlängert hätte… .

Coco


Fotos zum Herbstlager der Wölflinge stehen in der Fotogalerie des Stamms.

Handwerkerhof

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Fahrradtour zum Singewettstreits des Handwerkerhofs

Mit dabei waren: Luigi, Magda und Timo als Jungpfadfinder; Zeus, Apollo, Kelly, Hamster, Harlekin, Bambi und Goofy als Pfadfinder; Erik und Hans als Leiter

Am 25.09.2010 trafen sich ein dutzend Jungpfadfinder und Pfadfinder des Stamms Askola, um gemeinsam insgesamt rund 70km von und zum Handwerkerhof zu radeln und am Singewettstreit teilzunehmen. Zuerst hieß es die Fahrräder in den Zug nach Heilbronn zu bekommen. Nachdem wir in Heilbronn angekommen waren, fuhren diejenigen, die ihr Fahrrad mitgenommen hatten, in Richtung Bad Wimpfen – immer entlang dem Neckar. Von Bad Wimpfen aus fuhren wir weiter Richtung Gundelsheim und von Gundelsheim weiter nach Tiefenbach. Was noch erwähnt werden sollte, ist die Tatsache, dass es in Strömen regnete und drei Pannen uns doch recht stark aufhielten. Hans, der zusammen mit Harlekin und Magda mit einem Begleitfahrzeug fuhr, transportierte die Fahrräder, die wir nicht selbst reparieren konnten zum nächsten Zweiradhändler, der uns einen Pfadfinder-Rabatt (und einen Mengenrabatt ;-)) gewährte.

Singwettstreit 2010 051Trotz der Pannen und dem regnerischen Wetter hatten wir jede Menge Spaß auf der Tour und liesen uns die Laune nicht vermiesen. Von Tiefenbach aus ging ein kleiner Weg zum Handwerkerhof. Wir probten unser Lied (Ye Yacobites) in dem Haus, in dem wir auch schliefen: Dem Rohbau des neuen Hauses des Handwerkerhofs. Um 17 Uhr wurde uns gesagt, dass wir zwei Lieder beim Singewettstreit singen müssen. Da wir nur ein Lied eingeprobt hatten, war guter Rat teuer. Spontan wählten wir unser Lieblingslied „Eines Morgens ging ich so für mich hin…“ aus. Um 17:30 Uhr ging dann der Singewettstreit los. Wir waren als erster an der Reihe. Nachdem alle gesungen hatten, beriet sich die Jury. Wir konnten den sensationellen 1. Platz in der Kategorie „Junge Fahrtengruppen“ ergattern. Neben der „Preisverleihung“ gab es noch eine Singerunde und dann gingen, die die noch bis zum Ende geblieben sind, in ihre Schlafsäcke. Am nächsten Tag fuhren wir mit dem Rad zurück nach Heilbronn und dann mit der S-Bahn nach Bretten. Am Bernhardushaus gab es noch einmal Pizzen für die glorreichen Erstplazierten, danach wurden alle abgeholt. Schön wars. (Zeus)

Fotos zum Singewettstreit und der Fahrradtour stehen in der internen Fotogalerie.

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Pfadfinder-Schnuppertag

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P9080032Im Rahmen des diesjährigen Kinderferienprogramms der Stadt Bretten luden die Brettener Georgspfadfinder zu einem Pfadfinder-Schnuppernachmittag ein. Neben über fünfzig interessierten Kindern vor allem im Wölflingsalter, nahmen fast vierzig Askolaner am Nachmittag teil. Aufgrund des Dauerregens am Vortag entschied man sich, nicht auf den Sprantaler Sportplatz zu gehen, sondern ein Postenlauf mit Start und Ziel Bernhardushaus vorzubereiten. Nachdem die Kinder einen Einblick in das Abenteuer Pfadfinden durch eine Folge von Willi wills wissen (Film 1, Film 2) bekamen, startete der Postenlauf. Neben verschiedenen Pfadfinderposten (Zeltaufbau, Karte & Kompass…) gab es natürlich auch einige Fun-Posten. Im Anschluss an den Postenlauf trafen sich alle zum Jurtenabend in der großen Theaterjurte zum Singen und Stockbrotbacken. Außerdem wurde gegrillt.

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Unser Dank geht an die Jungpfadfinderstufe für das Stellen der Gruppenchiefs, die Pfadfinderstufe sowie Hans, Inge und Sepp, Elke, Familie Liebl, Nils und Richie für das Stellen von Posten und Erik und Rüdiger für die Organisation des Starts und Ziels des Postenlaufs.

Fotos zum Pfadfinderschnuppernachmittag findet Ihr im internen Bereich.

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Sommerlager der Wölflinge

Da wir im Mittleren Schwarzwald sind, haben wir die Gelegenheit diese Landschaft „hautnah“ zu erleben und zu entdecken. Und das wollen wir auch tun … .“ So endete mein Informationsschreiben über unser Sommerlager.

Und so begann und verlief unser Sommerlager in Oberkirch: Wir – das sind die Wölflinge Leon, Erik, Christian, Sven, Maximilian, Philipp, Stefan und Pascal, die Jungpfadfinder Maja, Magda, Laura (Fahrtenname: Vampir), Noel und Lennie und die drei Gruppenleiter Tatjana (Fahrtenname: Tatl), Michael und Rüdiger (Fahrtenname: Coco) starteten am Morgen des 2. August nach Oberkirch. Dort angekommen liefen wir vom Bahnhof zu dem Pfadfinderhaus des Oberkircher Pfadfinderstammes Jörg von Schauenburg, in dem wir uns bis zum 7. August gemütlich einrichteten. Michael, der mit seinem Auto voraus gefahren war und das Wölflingsgepäck transportierte, hatte bis zu unserer Ankunft schon alles Wichtige mit dem Hausverwalter besprochen. Wir mussten bei unserer Ankunft also nur noch unser Gepäck in die Zimmer bringen.

Danach haben wir uns auf einem Rundgang durch Oberkirch ein Bild von dieser Stadt gemacht. Dabei haben wir unsere geplanten Aktivitäten der Tage in Oberkirch ergänzt und festgelegt. Dazu gehörte der Besuch des Oberkircher Stadtparks mit Tiergehegen, einem Abenteuerspielplatz und einer Kneipschen Wassertretstelle, die die Wölflinge und Jungpfadfinder mit Freuden aufsuchten (danach hat so mancher nasse Socken und Schuhe ins Pfadfinderheim getragen!) Zudem haben wir an der Rench Wasserspiele gemacht und am Ufer der Rench an unserem Lagerfeuer Stockbrot und Würstchen gegrillt. Da es auf dem Heimweg dunkel war, haben wir auf dem Weg zurück zu dem Pfadfinderhaus eine Fackelnachtwanderung gemacht. Ferner hat jeder Teilnehmer ein Dosenfeuer hergestellt und an dem Abschlussabend mit dem Thema „Afrika“ sein Verkleidungstalent und sein Talent bei Kimspielen an der Rench bewiesen. Nicht vergessen werde ich auch die ca. 100 Kugeln Eis, die wir zusammen in Oberkirch gegessen haben (Rüdiger alias Coco)

Schottland-Großfahrt 2010

 

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… ein Großteil der Fahrtengruppe am Ende des mit Kanus durchquerten Loch Ness …

Mit dabei waren:

als Jungpfadfinder: Samanta, Timo, Felix, Leon, Jan, Fabius, Kathabomba, Katha, Anti, Ansgar, Luigi

als Pfadfinder: Pimpf, Käppi, Goofy, Alexander, Bambi, Harlekin, Fynn, Zeus, Kelly, Apollo, Hamster, Pinguin, Jojo, Hacki, Tom

als Leiter: Nils, Richie, Sascha, Hans und Erik

 

Fotos zur Großfahrt stehen in der Fotogalerie bereit.

P7300008Jedes Jahr in den großen Ferien eine Auslandfahrt, weit weg von den Eltern und dem deutschen Sprachraum. Denn diese besondere Form der Erlebnispädagogik wird von dem Brettener Pfadfinderstamm Askola für sehr wichtig gehalten. Dieses Jahr war deshalb Großbritannien, jedoch vor allem Schottland an der Reihe und dort hauptsächlich die Schottischen Highlands. Jedoch ist es bei den Askolanern nicht üblich, dass man sich in den Bus setzt, irgendwo ankommt und dann ein fertiges Quartier bezieht und sich dabei um die Verpflegung nicht kümmern muss.

Also musste bereits schon Wochen vorher Lebensmittel eingekauft und speziell zugerichtet werden, was die Kids natürlich selbst taten, denn man ist tagelang in einem Gebiet unterwegs, wo man sich nicht versorgen kann.
P8050081Nachdem die Rucksäcke gepackt waren, ging es am Freitag, den 30.07.10, mit 26 Askolanern zwischen 12 und 15 Jahren und fünf Leitern mit dem Flugzeug nach Edinburgh, wo zuerst die Stadt besichtigt wurde und man anschließend mit dem Zug und Bus in die menschenleeren Highlands fuhr. Eine Jungpfadfinderin musste zu Beginn der Wanderung zu einem Arzt. Nach einer Untersuchung im Krankenhaus entschieden wir uns, sie nach Deutschland zurückzubringen. Aus diesem Grund flog ein Leiter mit ihr nach Deutschland zurück und kehrte sofort wieder zurück. Die 25 anderen Askolaner stapften mit ihren schweren Rucksäcken vier Tage durch das Sumpfgebiet der Highlands und hatten abends Schwierigkeiten, einen trockenen Platz zu finden, wo sie ihre Kohten aufbauen konnten. Morgens gab es das selbstgemachte Müsli und abends wurde auf kleinen Kochern eine einfache warme Mahlzeit zubereitet. Für jeden der Mädchen und Jungen war diese mehrtätige Wanderung eine große Herausforderung und mancher kam an seine Grenze, dazu noch das typische schottische Wetter. Jedoch kaum war das eine Abenteuer überstanden, wartete schon das nächste. Nachdem die Askolaner in einer Jugendherberge eine Nacht im Trockenen übernachteten, begann bereits das nächste Abenteuer: In Fort Augustus, beim Loch Ness, wurden 15 Kanus übernommen, mit denen die Askolaner drei Tage über das Loch Ness bis nach Inverness paddelten.

P8090225Abends suchte man sich am Ufer jeweils einen Übernachtungsplatz, was teilweise bei dem Steilufer nicht immer so einfach war, denn es mussten immer sieben Zelte aufgestellt werden. Leider haben sie Nessi nicht gesehen, wurden aber durch die traumhafte Landschaft entschädigt. In Inverness wurden die Boote wieder abgegeben und von dort am Abend mit dem Nachtbus nach London gefahren, wo sie am nächsten Morgen todmüde ankamen. Da sie nun wieder in der Zivilisation waren, wurde auf dem Londoner Pfadfinderplatz erst mal ausgeruht und am nächsten Tag eine ausgiebige Londontour gestartet, die sich über zwei Tage hinzog. Natürlich versäumten sie nicht die Wachablösung beim Buckingham Palace und besuchten alle wichtigen berühmten Plätze vom Big Ben bis zur Tower Bridge. Abends wurde ein Sippenkochwettbewerb gestartet: Jede Sippe bekam pro Mitglied 1,50 Britische Pfund und hatte die Aufgabe, auf dem sippeneigenen Trangiakocher eine Mahlzeit zuzubereiten, die anschließend von der Leiterrunde bewertet wurde. Von selbstgemachten Käsespätzle bis zu Wraps war alles vertreten und es war schwierig für die Leiterrunde das beste Essen zu prämieren.

Leider verging die Zeit natürlich viel zu schnell und am 13.08. startete bereits wieder das Flugzeug nach Deutschland, wo die Eltern am Nachmittag in Bretten ihren müden, jedoch glücklichen Kindern in Empfang nehmen konnten. Und auf die Frage ob die Askolaner nächstes Jahr wieder ein ähnliches Abenteuer erleben wollen, gingen sofort alle Hände nach oben! (Hans Schmitt)

Aus den Chroniken der Gruppen:

Donnerstag, 29.7.2010, Anreisetag:

Um 20 Uhr, nachdem wir uns zuhause noch einmal ordentlich satt gegessen hatten, trafen wir uns im Bernhardushaus, wo wir unsere Eltern verabschieden „mussten“. Dann hieß es Gemeinschaftsgepäck zu verstauen, was sich leichter anhörte, als es war. Nach ca. 3 Stunden Gequetsche und Gewiege wollten die ersten schlafen. Statt geschlafen wurden noch ne Menge Spiele gespielt und gelacht. So gegen 2 Uhr wurde es nach und nach immer ruhiger und alle schliefen.

Freitag, 30.7., Fliegen und so

P7300021Nachdem wir um 6.30 Uhr geweckt wurden, machten wir uns für die Busfahrt bereit und putzten das Bernhardushaus blitz blank. Um Punkt 8 Uhr stand Mladen, der Busfahrer, mitsamt Bus bereit und die Reise ging los. Auf der Fahrt zum Flughafen wurde wieder gespielt, geredet und gelacht und so verging die Zeit wie im Flug. Alle checkten eifrig ein und warteten aufgeregt auf den Start. Im Flugzeug holten viele den Schlaf nach, den sie in der Nacht nicht hatten. In Edinburgh bestaunten viele die Busse, die 2 Decks hatten und alle wollten bei der Fahrt vom Flughafen zum Zeltplatz oben sitzen. Als jede Sippe ihr Zelt, nach anfänglichen Problemen, aufgebaut hatte, gab es Abendesen und das Abendprogramm durfte jeder selber gestalten. (Sippe Kodiakbären)

Sonntag, 01.08.2010 – Der erste Haijk-Tag:

… in der Pfadistufe:

PICT0595Am ersten Tag hieß es erstmal: Kohten abbauen. Nachdem das erledigt war, mussten alle was mitnehmen. Natürlich in den Rucksäcken der Pfadfinder. Jetzt liefen wir zur Bushaltestelle. Dort angekommen, wurden Gästebucheinträge und Kommentare wie gewohnt mit Saschas iPhone vorgetragen. An dieser Stelle vielen Dank an meine Eltern, welche fleißig geschrieben haben und auch kommentierten. Als wir mit dem Bus nach Edinburgh gefahren waren, trennten sich unsere Wege. Wir verabschiedeten uns von den Jupfis und deren Leitern. Wir gingen zum Bahnhof. Dort angekommen merkten wir, dass unser Zug getrennt worden war. Also mussten wir einen neuen Zug suchen, der nach Glasgow fahren sollte. Wir haben einen gefunden, allerdings mit einer Verzögerung von einer Stunde. Also warten, warten und nochmals warten. Im Zug sitzend, warteten wir bis dieser in Glasgow angekommen war und stiegen in einen anderen Zug. Wir stiegen in Corrour aus. Diese Bahnstation lag mitten in der Pampa und man konnte meinen, sie sei genau für uns verrückte Pfadfinder aus Bretten errichtet worden. Nach einer kleinen Mahlzeit liefen wir los. Von dort liefen wir über den Bahnsteig und über Sümpfe und Moore, bis wir einen See erreichten. Hier trafen wir das erste mal auf unsere „Freunde“, die Midges, kleine nervende und blutsaugende Viecher. Doch wir hielten es aus. Wir liefen über den Berg und jetzt trennten sich irgendwie die Wege der Gruppe. Der Weg verschwand und wir mussten querfeldein laufen und die Berge hinauf. Alles geriet in Chaos. Doch dann fanden wir den Weg und gelangten an einen Fluss und danach zu unserem heutigen Lagerplatz. Dort schlugen wir die Zelte auf und kochten unser Essen. Danach gingen wir alle schlafen. (Zeus)

Montag, 02.08. 2010 – Der zweite Haijk-Tag:

… in der Jungpfadfinderstufe:

P7310034Nach unserem ersten Magermilchpulver Frühstück hieß es Höllentreppe. Der Weg hat seinen Namen wirklich verdient. Der 1. musste auf den letzten länger als 30 Minuten warten. Oben auf dem Gipfel gab es das verdiente Mittagessen. Doch unser Ziel war noch nicht erreicht. Erst 10 km weiter waren wir in der Stadt und die Mückenplage begann. Gott sei Dank fanden wir einen Campingplatz, bei dem die Mücken erträglich waren. Im Gegensatz zu den Pfadis hatten wir Jupfis Duschen, Klos und einen Trockenraum. Wir schliefen in dieser Nacht sehr gut.

… in der Pfadfinderstufe:

PICT0646Am nächsten Morgen liefen wir, als wir alles abgebaut und gerichtet hatten, Richtung Hütte, unserem gestrigen Tagesziel und machten dort Rast. Wir aßen Müsli. Manche konnten schon nicht mehr, weil es einfach zu viel Kraft kostete und sie zuviel Gepäck hatten. Wir liefen über einen Berg und die Gruppe wurde sehr weit auseinandergezogen. Nils lief mit den etwas langsameren, während Richie und Hans mit den schnelleren Pfadis lief. Etwa um 18 Uhr haben wir uns wieder getroffen und haben entschieden, dass die schnelleren mit Richie vorgehen und laufen. In dem Moment, als wir weiterliefen, wurde es Kelly schlecht und sie konnte wieder den ganzen Tag nur gemäßigt laufen. Wir liefen über den Pass weiter über Stock und Stein bis etwa 8 Uhr. Bis dahin war der Weg gut. Jetzt wurde er etwas matschiger und Kelly steckte für einige eit in einem Schlammloch fest und kam nicht raus, bis ich (Zeus) ihr rausgeholfen habe. Wir liefen weiter bis wir an den Lagerplatz ankaman. Übliches Spiel: Kohten aufbauen, dann essen kochen und zum Schluss schlafen.
Dienstag, 03.08.2010 – Der dritte Haijk-Tag:

… in der Pfadfinderstufe:

PICT0614Heute morgen startete der Tag wie immer mit einem ausgedehnten Frühstück, später verlieren wir Hans, Kelly und Jojo, da ihnen der bisherige Hajk zu sehr zu schaffen gemacht hatte und sie deshalb den Hajk abbrechen wollten. Die verbliebenen Pfadfinder kämpften sich nun in einem höheren Tempo durch den von Sümpfen und Flüssen überwucherten Weg, bis wir auf eine alte Militärstraße kamen. Dies gab vielen die Kraft weiter dem vorgegebenen Tempo zu folgen. Wenige Kilometer später kamen wir zu einem der berühmtesten Wanderwege Schottlands. Auf diesem konnten wir sehr einfach über 10 Kilometer überwinden. Als wir um ca. 19.00 Uhr unseren Lagerplatz auf einem Hügel gefunden hatten, schlugen wir unsere Zelte auf und bereiteten uns auf eine erholsame Nacht und einen entspannenden freien Tag vor. (Alexander R.)

… in der Jungpfadfinderstufe:

P7310044Der dritte Haijktag begann morgens um 08 Uhr. Innerhalb einer halben Stunde wurden die Zelte eingerissen, Rucksäcke gepackt und wir versammelten uns zum Frühstück. Um 09 Uhr wurde dann alles gespült und wir Jupfis wanderten los. Durch den Wald hoch auf einen Berg. Dem Weg zu folgen war schwierig, denn meist gab es keinen oder er bestand nur aus niedergetrampelten Gras naja eigentlich Gestrüpp. Von oben hatten wir ein schöne Aussicht. Als wir auf der anderen Schluchtseite drei Wanderer sahen, schrien wir „Seid Ihr von Deutschland?“ anschl. „Are you from Germany?“ Nach kurzer Zeit bemerkten wir dass sie die Pfadis waren, zumindestens ein Teil davon. Es waren Kelly, Jojo und Hans. Sascha wollte mit Hans telefonieren und wir riefen alle „Hans, Handy an“. Er verstand es nicht. Da rief jemand „Mobiltelelphone“ und er holte das Handy raus. Wir verabredeten uns unten am Campingplatz. Auf dem Weg nach unten überholten wir sie sogar. Der Rest des Tages war lustig.

Donnerstag, 05.08.2010 – Der fünfte Haijk-Tag:

.. in der Jungpfadfinderstufe:

Vor den Pfadis laufen wir auf einem steilen Weg Richtung Fort Williams. Als wir um die Kurve kamen, sahen wir Fort Williams. Hacki, Anti und Katha gingen zum Pfarrer und fragten, ob wir im Pfarrgarten übernachten durften. Leider war der Pfarrer nicht da. Am Ende zelteten wir auf dem Campingplatz.

Freitag, den 06.08.2010 – Auf zum Loch Ness…

P8090220Nachdem wir gestern Abend auf einem Luxus-Campingplatz Notunterkunft gefunden hatten, machten wir uns auf den Weg nach Fort Williams, um einzukaufen und den Bus nach Fort Augustus zu erreichen. Vorbei an einen dutzend Bed & Breakfast-Angeboten kamen wir am Supermarkt an und die Gruppe schwärmte aus. Die Einkaufszone wurde von unserem Stamm „erobert“. In Militärshops rüsteten sich alle mit Mückennetzen ein für die Kanutour auf dem Loch Ness. Alle versuchten, den letzten Funken Zivilisation mit Fast Food und Shops auszukosten. Nach einer einstündigen Fahrt kamen wir an unserer Herberge am Loch Ness an . Wir waren überwältigt. Die Zimmer waren sauber, die Duschen warm. Es gab zwei Notebooks mit Internetzugang, WLAN und ein Flatscreen und eine Wii. Nach fünf dreckigen Haijktagen fühlten wir uns dort wie im Schlaraffenland (Fynn).

Bamberger Singewettstreit

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Harlekin, Timo, Pinguin, Katha, Jojo, Magda und Tatl auf der Bühne des Bamberger Singewettstreits

Singewettstreit – Mindestens einmal im Jahr versuchen wir mit singebegeisterten Askolanern unseres Stamms auf einen Singewettstreit zu fahren. Hier haben wir die Möglichkeit andere Gruppen zu treffen, die genauso gerne wie wir singen. Wir lernen neue Lieder und neue Leute kennen. In diesem Jahr besuchten wir den Bamberger Singewettstreit. Am Freitag Abend trafen wir uns im Stammesheim um für den Singewettstreit zu proben. Da der Tischkicker und die neue Tischtennisplatte na diesem Tag angeliefert wurden, bauten wir natürlich die neuen Spielmöglichkeiten im Stammesheim auf und nutzten sie nahezu die ganze Nacht 😉

Auch besuchten wir das Johannisfeuer unserer Gemeinde. Am nächsten Morgen fuhren wir mit zwei Autos nach Bamberg. Da da Ziel unserer Reise mehrfach in Deutschland zu finden ist, hatte ein Autoteam leichte Probleme nach Bamberg zu kommen. Schließlich schafften sie es doch und wir erkundeten das Gelände. Am Abend fand nach leckeren Baquettes der eigentliche Wettstreit statt. Bis tief in die Nacht sangen und erzählten wir in der Festjurte des Pfadfinderhorsts Seeadler. Am Sonntag Morgen fuhren wir zeitig wieder nach Bretten zurück, da bereits am Nachmittag die deutsche Nationalmannschaft angefeuert werden musste…

Askola@Fronleichnam

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Askolaner legen die Georgslilie, das Zeichen der DPSG

Als Teil der katholischen Kirchengemeinde nahmen wir auch in diesem Jahr am Fronleichnamsfest teil. Bereits einen Tag vor Fronleichnam trafen wir uns im Stammesheim, um beim Blumenzupfen mitzuhelfen. Anschließend übernachteten wir im Stammesheim. Die Nacht war sehr kurz, da bereits um 6 Uhr morgens der Blumenteppich auf dem Marktplatz gelegt werden sollte. Anschließend nahmen wir an der Prozession teil -Weitere Fotos findet Ihr im internen Bereich.

Pfingstfahrt

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Abendrunde auf der Burg Balduinstein

… Mit dabei waren…

als Wölflinge: Erik, Fabian, Max, Sven, Pascal

als Jungpfadfinder: Anti, Ansgar, Fabius, Felix, Jan, Katha, Laura, Magda, Maja, Sarah, Tiron

als Pfadfinder: Apollo, Ben, Bütti, Goofy, Hacki, Hamster, Jojo, Joejoe, Käppi, Kelly, Tom, Zeus

als Leiter: Coco, Erik, Hans, Michael, Sascha

als Ersthelferin Elke

als Gäste, Kuchen- & Kaffeelieferanten und Lageristen Anja und Michael

Acht Tage lang ging der Stamm in den Pfingstferien auf Fahrt: Beim Bezirkslager waren natürlich auch die Wölfilnge dabei, bei der Kanutour auf der Lahn alle Stammesmitglieder ab der Jupfistufe. Die Gemeinschaft im Stamm ist durch die Fahrt wieder gewachsen. Das ist toll. Denn aus diesem Grund gehen wir schließlich auf Fahrt. Einige Fahrtenteilnehmer haben das Erlebte protokolliert. Lest selbst was wir auf unserer Fahrt erlebten.

Die ersten Fotos zur Fahrt sind in der Fotogalerie (Achtung: passwortgeschützt!) zu sehen.

Freitag, den 21. Mai

Treffpunkt 15:40 Uhr am Stammesheim. Alle sind da. Alle? Leider kann Tadl nicht mit auf Pfingstfahrt gehen. Schade. Wir besteigen den Bus und fahren über Bruchsal zum Lagerplatz nach Waldhambach. Es beginnt der Aufbau. Die Wölflinge hatten Glück, da bereits ihre Zelte stehen. Daher müssen nur nur noch die Jungpfadfinder und Pfadfinder ihre Zelte aufbauen.

Samstag, den 22. Mai

P5220028Als alle um acht Uhr geweckt wurden, hieß es erst Frühstücken. Zum Frühstück gab es Brot, Marmelade und Müsli – wie jeden Tag eben. Das Essen ließ sich jeder schmecken und spülte danach seinen Teller. An diesem Tag waren die Leiter gut gelaunt und machten früh morgens sogar Scherze. Für Coco begann der Tag mit einem Schnitt in den Finger, denn er holte sich – bei dem Versuch seine Zahnbürste aus seiner Tasche zu holen – eine Verletzung mit seiner Rasierklinge. Die Lagerleitung gab uns nach dem Frühstück weitere Instruktionen für den Tag: Zuerst Zeit zum Aufräumen und danach die Vorstellung der Workshops. Unser Stamm bot vormittags drei Workshops an: Tai Chi-Kurs mit Coco, Dosenfeuerbauen mit Hamster und einen Gitarrenanfängerkurs mit Zeus. Die Workshops begannen um 10 Uhr und endeten um 12 Uhr.

P5220050Der Ort wurde von dem Workshopleiter bestimmt. Der Dosenfeuerworkshop wurde von sehr vielen Pfadis und Jupfis besucht, der Gitarrenworkshops von nicht so vielen Leuten. Zum Mittag gab es – wie jeden Mittag – Quark, Brot, Käse, Wurst und Gemüse. Nach diesem Schmaus kam mal wieder die übliche Prozedur zu Tage: Waschen, Aufräumen und wieder zurück. Und wieder Workshops: Doch diesmal ohne uns! Unser Stamm bot keinen Nachmittagsworkshop an [Anmerkung der Redaktion: Naja, Dosenfeuerworkshop fand dann doch statt] Für machen war nichts besonderes dabei, also bildeten sie kurzer Hand einen Kartenworkshop sprich Schlafmütze, Maumau oder sonstiges an 🙂 Auch Werwolf wurde gespielt. Nach den Workshops probten wir für unseren Auftritt beim Singewettstreit und suchten ein passendes Lied heraus. Dieses Lied (Eines Morgens ging ich so für mich hin…) wurde kräftig geübt und abends bei dem von unserem Stamm organisierten Singewettstreit vorgetragen. Jeder Stamm bekam Gummibärchen. Danach gingen wir hoch, manche spielten und mache „checkten Schnecken“, gingen dann aber ins Bett bzw. in die Kohte [Anmerkung der Redaktion: alleine!]. – Zeus.

Sonntag, den 23. Mai

P5230115Nachdem am vorigen Abend manche etwas später in die Kothe gekrochen waren, war den meisten das Frühstück um 8 Uhr doch etwas zu früh. Dennoch quälten sich einige schon um 7 Uhr raus um zu duschen oder noch joggen zu gehen. Um 10 Uhr hatte der Stamm aus Rheinsheim einen Gottesdienst zum Thema „Freundschaft“ vorbereitet. Danach hatten wir Freizeit bis zum Mittagessen um 12 Uhr. Anschliessend wurden wir in Gruppen zum Postenlauf eingeteilt. Die verschiedenen Gruppen durchliefen dann 11 Stationen. Leider fehlten bei manchen Gruppen schon Stationen. [wird forgesetzt] – Hacki

Montag, den 24 .Mai

An diesem Tag hieß es: Lager vorbei, Fahrt beginnt. Einerseits gut, andererseits … hmm. Der Tag verlief zu Anfang ganz normal mit Frühstück und Kaba. Danach Teller waschen und Sachen richten. Kohten abbauen und in die Säcke richten. Danach mussten die Lagerplätze aufgeräumt werden. Damit die Wettschulden Rüdigers auch verstanden werden, hier eine kleine Geschichte: Rüdiger sagt: „Das passt niemals in Euren Bus!“ – Anja sagt: „Wir schaffen das!“ Anja hat es geschafft alle Materialien in ihren Bus unterzubringen. Somit hat Rüdiger verloren und musste bzw. muss den Liebels nun eine Flasche B***** spendieren. Nachdem die Wetter abgeschlossen war, begannen alle ihre Sachen nach unten zu räumen und halfen beim Aufräumen der Bänke. Danach wurde gegessen. Langsam neigt sich das Lager dem Ende zu, denn nach dem Essen trafen wir uns am Parkplatz, an dem schon der Bus stand. Aber noch war es noch nicht vorbei. Die Lagerleitung hat eine Feedbackrunde der besonderen Art veranlasst: Eine Ecke gut, andere schlecht und wieder eine in Ordnung! Dieses Ungerfangen ging ungefähr zehn Minuten. Danach richteten wir die Rucksäcke in die Buse und fuhren los. Jetzt hieß es Adé Lager, hallo Fahrt. Zumindest für die Jungpfadfinder und Pfadfinder. Die Wölflinge fuhren nach dem Lager zurück nach Bretten. Wir fuhrenmit der Bahn, d.h. diejenigen, die mit auf Fahrt gingen, in Richtung Limburg. Den ersten Zug verpassten wir. Den zweiten nicht! In Wetzlar fuhr uns Hans und eine junge Frau vom Bahnhof zum Lagerplatz. Dort bauten wir die Kohten auf, duschten und gingen ins Bett (Zeus).

Dienstag, den 25. Mai

(Gewidmet meiner Mutter, wobei ich mich sehr freuen würde, wenn sie mal etwas schriebe…)

P5250147Heute Morgen: Aufstehen um 8 auf dem wundervollen Campingplatz von unserem Kanuverleiher.Um halb Elf wurden wir in die Kunst des Kanufahrens, des Schleusens und der Gegebenheiten der Lahn eingewiesen. Anschließend hieß es: Sachen zusammenpacken und los geht’s! Die erste Hälfte des Fahrens verlief relativ ereignislos: Niemand kenterte, wurde von einem Schwan angegriffen oder verlor etwas. Allerdings waren nicht alle mit ihrer Einteilung (die Leiter hatten gemeint, sie müssten uns unbedingt für die Kanus einteilen, „für den Stamm pädagogisch wertvoll“) glücklich und zufrieden. Zum späten Mittagessen um 3 gab es das typische Fahrtenessen: Salami von der Stange, Käse vom Block und Brotscheiben. Nur die Nutella fehlte, dann wäre der „Schwedenlunch“ perfekt gewesen. Anschließend ging es mit leicht veränderter Kanubesatzung weiter. Wir wurden somit zwar schneller, die Lahn aber langsamer, sie verlor an Strömung. Dann gab es etwas Abwechslung: Eine Schleuse.

Ein weiteres Tageshighlight war wohl die Fahrt durch einen Schiffstunnel mit anschließender Schleusung (ca. 4,5m Wasserstand zum überbrücken). Gegen halb 6 kamen wir dann an unserem Campingplatz an: Piekfein, ziemlich spießig mit Buchsbaumhecken, Duschmarken und „eingemauerten“ Wohnmobilen. Zum Abendessen gab‘s Spaghetti mit Tomatensoße, wie vermutlich morgen und übermorgen auch. Mal sehen, was die Nacht so bringt und hoffen, dass das Wetter hält. Gute Nacht!

PS: Nicht nur die Familie Bräuning darf Nachrichten an uns schreiben =)

PPS: Zeltgemeinschaft Pandas und Kodiakbären habens tatsächlich geschafft, eine Doppelkohte aufzubauen. Tja, was macht man nicht alles, wenn zwei Sippen so dicke sind 🙂 – KELLY


Mittwoch, den 26. Mai

P5250157Am Morgen war der Himmel komplett bewölkt gewesen, wenigstens sparte man sich so die Sonnencreme. Wir hofften bald den Spießerplatz zu verlassen, da öffnete sich der Himmel synchron mit uns seine Schleusen. Es dauerte nicht lange, bis alle und alles nass war(en). Es genügen zwei Worte um die erste Tageshälfte zu beschreiben: Nass und kalt. Als wir dann gegen MIttag Pause machten, begegneten wir äußerst ungünstigen Kombinationen: Der Anlegeplatz war steil, schlammig und nass. Ja, so kam noch eine Umschreibung für die erste Tageshälfte: Dreckig. Nach einem eishaften Mittagessen mit (wäre hätte es gedacht) Salami von der Stange, Käse vom Block und Brotscheiben hatte Hans passenderweise einige Flaschen Eistee gekauft. Nachdem der größte Stimmungskiller, der Hunger, „auf Eis gelegt war“ hob sich die Laune auch durch den Einsatz des laut singenden Stimmungsboots, dass bestehend aus Hacki und Tom von Boot zu Boot fuhr. Doch dieser Tag brachte auch neben Matsch, Nässe und Kälte eine weitere Herausforderung: Der heutige Campingplatz lag links neben einer starken Strömung, um die man rechts herum paddeln mussten und nur eine Chance den richtigen Zetplatz zum umdrehen abzupassen, da man ansonsten von der Strömung umgedreht und mitgerissen würde. Tatsächlich schafften es auch acht Boote – nur das Boot von Joejoe und Jojo trieb in einen Busch ab – einige hundert Meter vom eigentlichen Anlegeplatz entfernt. (nähere Infos hierzu bei Twitter ;-)). Der Platz war trotz Platzregen echt in Ordnung, es gab ein kleines Feuer und natürlich eine Werwolfrunde. Gute Nacht!! – Zeus.

Donnerstag, den 27. Mai

Als wir morgens aufwachten regnete es zum Glück nicht mehr. Dennoch war alles nass. Zum Frühstück gab es Kaba und Nutellabrote. Nachdem die Kanuteams bestimmt waren, wurde langsam ein Boot nach dem anderen ins Wasser gelassen. Das Kanufahren war heute sehr schön, denn wir hatten viel Zeit und konnten die Natur und Tiere bewundern. Dann hieß es nach ca. 10km aussteigen und Boote putzen. Zur großen Begeisterung gab es zu Mittag eine neue Sorte Salami, welche schnell verputzt war. Gestärkt ging es dann auf zum Bahnhof, wo wir nach Balduinstein fuhren. Als wir auf die Burg kamen bestaunten alle die Burgruine und waren froh zu sehen, das wir in einem Haus schlafen durften und es sogar Matratzen gab. Kaum ausgepackt gingen alle raus um Holz für unser großes Feuer zu sammeln. Nachdem Essen wurde gesungen und über dem Feuer gemachtes Popcorn gegessen. Langsam wurde es dunkel und der Ringkonvent tagte um zu überlegen, ob es jemand gibt der sein Halstuch bekommen darf. Schließlich wurden dann einige mit neuen Fahrtennamen geauft und Ringhalstücher an Anti und Katha verliehen. Der Tag wurde dann mit einer Runde Werwolf beendet – Anti.

Freitag, den 28. Mai

P5280208Der letzte Tag unserer Pfingstfahrt begann für unsere Fahrtengruppe sehr früh – für manche zu früh 😉 Bereits um 7 Uhr weckten die Leiter alle Teilnehmer: Putzen stand auf dem Programm, da der Platz natürlich besser verlassen werden sollte, als wir ihn vorgefunden hatten. Nach einem Frühstück mit den üblichen Zutaten fuhren wir mit der Bahn nach Bretten zurück. Unterwegs gab es für die Fahrtengruppe Hamburger von einem bekannten Fastfood-Anbieter. Der Rest des Tages verbrachten wir mit dem Putzen unseres Stammesheims und einigen Aufräumarbeiten. Die Kochgruppe um Hamster grillte zum Abschluss leckere Steaks und Bratwürste. Außerdem bekamen wir von unserer Mitleiterin Tatl und von der Mutter von Ansgar einen Nudelsalat. Nochmals danke dafür. Mit „Nehmt Abschied Brüder…“ endete gegen 20:00 Uhr die Pfingstfahrt. Eigentlich wollten wir eine Nacht im Stammesheim übernachten. Da jedoch viele Fahrtenteilnehmer in der zweiten Ferienwoche mit ihren Eltern wegfahren und abgeholt werden mussten, entschieden wir uns die Fahrt bereits am Freitag Abend zu beenden.

Pfadfinder-Grillabend

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P5120002Inzwischen ist es seit einigen Jahren Tradition dass der Pfadfinderstamm Askola alljährlich die Eltern und Freunde zu einem Grillabend einlädt. So auch dieses Jahr, am 12. Mai 2010, in den Hof des Bernhardushauses. Bereits am frühen Nachmittag waren einige Leiter und die Vorsitzende des Freundeskreises Inge Kleiber mit ihrem Mann eifrig dabei Tische, Bänke, die Bühne und den Grill aufzubauen. Da mit ca. 200 Gästen gerechnet wurde, fanden zuvor mehrere Großeinkäufe statt. Und dann war es soweit.

Gegen 16.00 Uhr kamen bereits die Kommunionskinder mit ihren Eltern zum Kaffe und Kuchen. Nachdem einige Pfadfinder in der Feuerschale ein großes Feuer entzündet hatten, gab es für alle Kinder Stockbrot. Gerade für die Kommunionskinder war dies natürlich ein besonderes Erlebnis. Als so nach und nach die Eltern und viele Freunde eintrudelten, waren alle Plätze gut besetzt und das Programm konnte beginnen.
Die Stammesvorsitzenden Erik Böttcher und Tatjana Beisel eröffneten mit einer kurzen Rede den Grillabend, danach spielte unsere Pfadfinderband, wobei besonders zu vermerken ist, dass unsere Band mit der Eduard Spranger Schule für geistig Behinderte eine Kooperation hat, wodurch Behinderte mit Nicht-Behinddeten gemeinsam in einer Band mitspielen und so gegenseitig einiges voneinander lernen, was in keinem Schullehrplan steht.

P5120025Danach führten unsere Jungpfadfinder zwei lustige Sketche vor und Pfarrer Baader sprach noch ein Grußwort, wobei er natürlich auf unseren neuen Gruppenraum im Dachgeschoß verwies. Noch während unsere Leiterrundenband spielte, wurde bereits schon kräftig gebruzzelt und vor der Grillanlage bildete sich eine größere Schlange. Viele Eltern hatten zum Fest noch einen Salat beigesteuert, so dass es fast ein richtiges Buffet war.

Nachdem sich die meisten an den Getränken und am Essen gestärkt hatten, rief Inge Kleiber, die unter anderem Vorsitzenden des Freundeskreises ist, zu einer Führung unseres neuen Domizils auf. Natürlich waren die Eltern sehr neugierig, was ihre Kinder bei dem Ausbau zustande gebracht hatten und wie unser neuer Raum eingerichtet ist. Und sie staunten nicht schlecht über den großen Spielraum vor unserem Gruppenzimmer, natürlich auch über die kleine Einbauküche und hauptsächlich über unsere große Sofaanlage und über die Eckbank und die Schränke in unserem Gruppenraum. Dass wir alles neu möblieren konnten haben wir neben den Sponsoren hauptsächlich unserer Inge Kleiber zu verdanken die in einem unermüdlichen Einsatz auf der Suche nach Sponsoren für unsere Pfadfinderarbeit war.

P5120051Großes Interesse fand natürlich auch unser neuer großer Lagerraum über unserem Gruppenraum, wobei ersichtlich war, dass sich in den kurzen Jahren viel Material angesammelt hat. Eine Besonderheit bei diesem Fest war natürlich der Stufensprung, bei dem zwei Jungpfadfinder zu den Pfadfindern und vier Wölflinge zu den Jungpfadfindern wechselten. Bei uns ist es inzwischen Tradition, dass die Kinder dabei über eine Biertischbank springen müssen. Dank Petrus blieben wir von Regen verschont und all zu kalt war es auch nicht, so dass das Fest beim Einbrechen der Dunkelheit ausklingen konnte. Einige unentwegte Jungpfadfinder und Pfadfinder ließen es sich nicht nehmen eine erste Nacht im neuen Gruppenraum zu verbringen. (Hans Schmitt)

Update 15. Mai 2010:
Fotos zum Pfadfinder-Grillabend sind im internen Bereich online.

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Einzug ins neue Stammesheim


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Mit einem Segensgebet durch unseren Stammeskurat Pfarrer Baader und einer anschließenden Stammesnacht, an der rund 40 Askolaner teilnahmen, wurden die neuen Jugendräume der Pfarrei eingeweiht. Der Elternbeirat gratulierte zum Einzug mit Brot und Salz. Wir Pfadfinder können nun unsere Materialien im Pfadfinderraum, sowie auf dem Lagerdachboden ab sofort lagern, der große Raum (Baden-Powell-Saal ) wird als gemeinsamer Raum durch alle Kinder- und Jugendgruppen der Pfarrei genutzt. Natürlich übernachteten wir bereits am ersten Tag der möglichen Nutzung im neuen Heim.

P4070051Doch vorab wurde in den Jugendräumen eifrig geschuftet: In den Osterferien waren die Pfadis fast jeden Tag im Einsatz. So strichen wir in drei Arbeitstagen und in mehreren Gruppenstunden (die für die Maler unseres Stamms bereits drei Stunden vor der eigentlichen Gruppenstunde begannen) den gemeinsamen Raum aller Jugendgruppen, sowie den Pfadfinderraum. Außerdem wurde der Parkett im Lagerdachboden verlegt. Bereits vor der offiziellen Einweihung fuhren einige Pfadis zu verschiedenen Möbelmärkten, um schließlich für den Pfadfinderraum eine große Couch und eine Eckbank zu kaufen, die uns dankenswerterweise durch Spendengeldern von der Volksbank Bretten finanziert wurde; Sascha spendete seine alte Couch für den Lagerdachboden, so dass wir auch dort zünftige Singe- und Klönrunden abhalten können.

Zur Stammesnacht: Diese verlief anders als die bisherigen Übernachtungsaktionen. Neu war das StammesKINO mit zwei Filmen in den neuen Räumlichkeiten. Bis in die Puppen gab es überall im Haus kleinere Spiel- und Klönrunden. Neu (aber nicht wiederholenswert) war sichtlich auch die Abendessenkreation – Ob dies tatsächlich Nudeln mit Tomatensauce war, bleibt weiterhin ungeklärt.

Ingesamt war diese Übernachtungsaktion eine gelungener Start in einer neuen Ära unsers Stammes: Mit einem eigenen Stammsheim.


Einige Impressionen von unseren Arbeitseinsätzen:

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Die Couch ist da 🙂