Zu einer abenteuerlichen Sommergroßfahrt nach Frankreich brachen in diesem Jahr 37 Georgspfadfinder des Pfadfinderstamms Askola auf: Straßburg, die Tarnschlucht im Süden Frankreichs, die Hafenstadt Sete am Mittelmeer, Paris und die Partnerstadt Brettens Longjumeau waren wichtige Stationen der Reise.
Bereits die Vorbereitungen waren für die jungen Pfadfinder ein Abenteuer: So lagen die Arbeiten nicht in den Händen von Erwachsenen, sondern in den Händen der Kinder und Jugendlichen selbst. Neben der Kalkulation und Einkauf von Verpflegung musste das Lagermaterial überprüft und die Kanu- und Wandertouren geplant werden.
Die eigentliche Anreise nach Frankreich erfolgte per Fahrrad: An zwei Tagen fuhren die Scouts in kleineren Gruppen von Bretten aus bis nach Straßburg. Nach einer Zug- und Bustour erreichten sie die Tarnschlucht in Südfrankreich. Dort wurde auf einem Jugendzeltplatz bei Ispagnac das Basiscamp aufgebaut. In kleineren Gruppen ging man auf mehrtägige Kanu- und Wandertouren. Übernachtet wurde oft im Freien unter dem Sternenhimmel oder bei Regen in Höhlen. In der Hafenstadt Sete, der nächsten Station der Großfahrt, konnten die Pfadfinder einen Tag am Mittelmeer genießen und Salzwasser schmecken.
Mit dem Zug fuhr man am späten Abend nach Longjumeau – der Partnerstadt Brettens – wo man vom Partnerschaftskomitee und einer Delegation der örtlichen Pfadfindergruppe begrüßt wurde. Dank der Unterstützung durch die Stadt Bretten konnten die Scouts gemeinsam mit den Pfadfindern aus Longjumeau erlebnisreiche Tage verbringen: Neben einer Besichtigung der Partnerstadt, einem Empfang im Rathaus und einem internationalen Sippenkochwettbewerb wurde die Weltstadt Paris besucht. Abends saß man am Lagerfeuer noch lange zusammen und sprach – aufgrund der Sprachbarriere oft mit Händen und Füßen – über Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Pfadfinderbewegung in Deutschland und Frankreich.