Auf dem Programm standen große Geländespiele, Workshops und noch vieles mehr. So fuhren bereits am 26. Juli ein Vorkommando der Brettener Pfadfinder der DPSG auf den Eichelberg, um dort ihre Jurtenburg aufzubauen. Die Jurtenburg besteht aus zwei miteinander verbundenen Jurten, eine Schlaf- und eine Aufenthaltsjurte mit Feuerstelle, sowie einige angebauten Kohten, so dass die Gesamtfläche dieses Spezialzeltes ca. 60qm betrug. Daneben stand noch das Küchenzelt. Am 27.07. ging es endlich los. Stilgerecht mit Fahnen und leichtem Gepäck wanderten die Pfadfinder vom Bernhardushaus über 22km zum Eichelberg. Nach einer kurzen Erholungspause musste Frischwasser für die Küche und Holz herbeigeschafft werden, wobei die Holzrollen erst noch zersägt und gehackt werden mussten. Aber am ersten Abend brannte breits in der Feuerschale der Jurtenburg ein rauchiges Feuer und mit Singen und Erzählen ging der Tag zu Neige. Neben uns bauten slowenische Pfadfinder ihre ZElte auf, mit denen wir Freundschaft schlossen und sie gleich zum Abendessen einluden. Auf unserem Vorplatz wurde später die große Fahne der Stadt Bretten gehisst, die weithin sichtbar war. Dies zeigte sich als Glücksfall, denn da die Fahne die Zelte weit überragte fand man in der großen Zeltstadt immer wieder zu unser schwarzen Jurtenburg zurück. Bürgermeister Leonhard, der einige Tage später mit einer Delegation die riesige Zeltstadt besuchte, fand daher auch auf Anhieb sogleich unseren Zeltplatz. Am Samstagmorgen tauchte plötzlich das RTV Regionalfernsehen auf und von den über 65000 Padfindern wurde unsere Gruppe auserkoren stellvertrend für alle Pfadfinder ein Interview zu geben und natürlich ein Pfadfinder-Lied zu singen. Später fand die Eröffnungsfeier statt, wobei der Bruchsaler Oberbürgermeister Doll die Festrede hielt und der jüngste Teilnehmer im Säuglingsalter, zusammen mit dem ältesten Teilnehmer, unserem Brettener Wölflingsleiter Siggi, das lila Lagerband durchschnitt. S. Thiele musste uns leider am Sonntag verlassen, do dass das Brettener Lager von dem zukünftigen Stammesführer E. Böttcher und H. Schmitt („Kümmerer“ der Stadt Bretten) geleitet wurde.
