Winterlager 2007

Mit einundzwanzig begeisterten Wölflingen, Jungpfadfindern, Leitern und Mitarbeitern aus dem DPSG-Freundeskreis fuhren wir auf unser abenteuerliches Winterlager in den verschneiten Schwarzwald. Tom (13) aus der Sippe Ameisenbären berichtet vom Winterlager:

Am 27.12. um 8.45 Uhr war auf dem Bahnhof Bretten ganz schön was los: 17 Kinder und mehr als noch mal so viele Erwachsene tummelten sich auf dem Bahnsteig. Die Eltern ermahnten uns Kinder noch einmal jeden Tag die Socken zu wechseln (sofern man welche anhatte) und verabschiedeten uns schließlich herzlich. Dann stiegen wir in die Bahn gen Triberg. Hans, Andreas und die Großeltern von Marcel (jetzt Helmi) transportierten die Nahrungsmittel, die Jurte, die Schlitten und das Gepäck der Wölflinge (die Jungpfadfinder trugen ihr Gepäck selber). In Triberg angekommen mussten wir noch 200 Höhenmeter auf 3 Kilometer Strecke überwältigen. Als wir endlich die Hütte sehen konnten lieferten wir uns noch ein Wettrennen denn jeder hatte Hunger und drinnen wartete leckerer Hühnernudel-Eintopf auf uns. Nachdem wir uns gestärkt hatten, unternhamen die Wölflinge zahlreiche Spiele mit ihrer Wölflingsleiterin Tatjana. Wir, Jungpfadfinder, mussten noch die Jurte aufbauen denn einige wollten draußen übernachten, zu guter letzt stellten wir noch den Zeltofen auf und heizten ein, doch im Zelt wurde es nicht richtig warm.

Den restlichen Abend verbrachten wir mit einer Fackelwanderung, Mafiosi spielen und singen. Dann, als Tagesabschluss, machten wir ein Feedback wobei jeder sagen konnte wie ihm der Tag gefiel, was gut war und was weniger. Dann krochen wir in die Schlafsäcke und schliefen ein, sofern man nicht draußen Feuerwache machen musste. Doch bald mussten die 5 Jupfis im Zelt feststellen dass der Ofen nicht das brachte was wir dachten und wir froren uns in dieser Nacht einen ab. Am nächsten Morgen nachdem wir unsere Füße wieder aufgetaut hatten, machte Tatjana mit uns Frühsport und ein Jupfi hielt eine Morgenandacht. Dann gab es Frühstück und wir Jupfis machten uns wieder daran die Jurte abzubauen denn von Schneezelten hatten wir gehörig die Schnauze voll. Mittags fuhren wir zur Rodelbahn nach Schönwald wo wir den Buckel runterrasten wie Verrückte. Schließlich ging ein „Vortrupp“ der keine Lust mehr zum Schlittenfahren hatte zurück zur Hütte um sauber zu machen und das Abendessen zu kochen. Als wir gevespert hatten spielten wir noch einige lustige Spiele, lernten ein neues Lied und sangen noch viele Lieder die wir mittlerweile auswendig kannten.

Dann ging es wieder in die Schlafsäcke und Tatjana führte eine halbstündige Meditation durch wo die meisten nach 5 Minuten einschliefen. Am nächsten Morgen machten wir nach dem Frühstück und der Morgenandacht ein Geländespiel wobei wir in der Landschaft Zettel suchen mussten worauf Fragen, Aufgaben, etc. standen. Am Nachmittag gingen wir dann ins Schwimmbad wo wir versuchten die zwei Leiter und die zwei Mitarbeiter aus dem Freundeskreis zu ersäufen, was uns glücklicherweise nicht gelang. Doch unsere Zeit im Hallenbad war sehr begrenzt weil das Navi von Hans ihn in eine Schneeverwehung geschickt hatte und die zweite Hälfte deshalb viel später beim Schwimmbad ankam. Nach gut 2 Stunden gingen wir erschöpft und hungrig wieder zurück zur Hütte. Nach dem Essen drehten die beiden Sippen noch einen Kurzfilm der etwas an einen Harry Potter-Film erinnerte. Der Film wird in Kürze auf der Sippenseite der Ameisenbären zu sehen sein. Danach ging es dann wieder ins Bett und Tatjana meditierte wieder mit uns. Dann schliefen wir wieder ein denn am nächsten Tag mussten wir um 5 Uhr aufstehen da um 9 Uhr die Hütte abgenommen wurde. Gegen 8 Uhr liefen wir dann wieder zurück nach Triberg nachdem die Hütte geputzt war und der Küchendienst abgewaschen hatte. Dann fuhren wir mit der Bahn wieder nach Bretten wo unsere Eltern schon auf uns warteten. Zahlreiche Fotos zum Winterlager gibt es bereits in der Fotogalerie. Weitere Fotos folgen nach der ersten Gruppenstunde…[Tom]

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