Einzug ins neue Stammesheim


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Mit einem Segensgebet durch unseren Stammeskurat Pfarrer Baader und einer anschließenden Stammesnacht, an der rund 40 Askolaner teilnahmen, wurden die neuen Jugendräume der Pfarrei eingeweiht. Der Elternbeirat gratulierte zum Einzug mit Brot und Salz. Wir Pfadfinder können nun unsere Materialien im Pfadfinderraum, sowie auf dem Lagerdachboden ab sofort lagern, der große Raum (Baden-Powell-Saal ) wird als gemeinsamer Raum durch alle Kinder- und Jugendgruppen der Pfarrei genutzt. Natürlich übernachteten wir bereits am ersten Tag der möglichen Nutzung im neuen Heim.

P4070051Doch vorab wurde in den Jugendräumen eifrig geschuftet: In den Osterferien waren die Pfadis fast jeden Tag im Einsatz. So strichen wir in drei Arbeitstagen und in mehreren Gruppenstunden (die für die Maler unseres Stamms bereits drei Stunden vor der eigentlichen Gruppenstunde begannen) den gemeinsamen Raum aller Jugendgruppen, sowie den Pfadfinderraum. Außerdem wurde der Parkett im Lagerdachboden verlegt. Bereits vor der offiziellen Einweihung fuhren einige Pfadis zu verschiedenen Möbelmärkten, um schließlich für den Pfadfinderraum eine große Couch und eine Eckbank zu kaufen, die uns dankenswerterweise durch Spendengeldern von der Volksbank Bretten finanziert wurde; Sascha spendete seine alte Couch für den Lagerdachboden, so dass wir auch dort zünftige Singe- und Klönrunden abhalten können.

Zur Stammesnacht: Diese verlief anders als die bisherigen Übernachtungsaktionen. Neu war das StammesKINO mit zwei Filmen in den neuen Räumlichkeiten. Bis in die Puppen gab es überall im Haus kleinere Spiel- und Klönrunden. Neu (aber nicht wiederholenswert) war sichtlich auch die Abendessenkreation – Ob dies tatsächlich Nudeln mit Tomatensauce war, bleibt weiterhin ungeklärt.

Ingesamt war diese Übernachtungsaktion eine gelungener Start in einer neuen Ära unsers Stammes: Mit einem eigenen Stammsheim.


Einige Impressionen von unseren Arbeitseinsätzen:

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Die Couch ist da 🙂

Familienausflug

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Rüdiger und Erik an den E-Gitarren

Zu einem Familienausflug lud der Elternbeirat des Stamms Askola alle Askolaner gemeinsam mit ihren Eltern ein. Geplant war eine Wanderung zum Büchiger Grillplatz. Aufgrund der Wetterverhältnisse entschied der Elternbeirat die Wanderung ausfallen zu lassen um sich direkt am Büchiger Grillplatz zu treffen.

Rund 40 Teilnehmer trafen sich auf dem Büchiger Grillplatz. Es wurde gegrillt, gequatscht und anschließend Kaffee getrunken und Kuchen gegessen. Natürlich spielte auch die Stammesband. Im Anschluss an die Stammesband versuchten sich Tadl, Rüdiger und Erik als „Nachband“.

Gegen 16:00 Uhr traten die Eltern gemeinsam mit ihren Kindern den Heimweg an … die Gruppenleiter, sowie Vertreter der Jungpfadfinder- und Pfadfinderstufe übernachteten auf dem Grillplatz und schmiedeten in der Japlata (=Jahresplanungstagung) das Jahresprogramm 2010.

Fazit: Der Eltenbeirat hat eine sehr schöne Aktion organisiert – nochmals herzlichen Dank dafür an Anja, Birgit, Andreas und Inge.

Umbau des Bernhardushaus

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Reichlich gearbeitet haben die Wölflinge, Jungpfadfinder, Pfadfinder, Leiter und Eltern unseres Stamms im Dachgeschoss des Bernhardushauses: Nachdem in den Gruppenstunden sämtliche Materialien nach oben geschafft wurden, nutzten wir die letzte Ferienwoche für eine Bauhütte. Warum? Aus dem Dachgeschoss des Bernhardushauses sollen Jugendräume werden, in denen u.a. die Pfadfinder ihre Aktionen durchführen können. Besonders freuen wir uns natürlich auf einen eigenen Pfadiraum, den wir nach unseren Vorstellungen gestalten können und die Möglichkeit auf der Bühne Stammesmaterialien zu verstauen.

Von Montag bis Donnerstag werkelten täglich rund 15 Menschen auf der Baustelle: So wurde zunächst das Dach mit Dämmmaterialien isoliert, sowie mit Holz Gerüste für eine Raumaufteilung gebaut. Insgesamt rund 400 Stunden wurden ehrenamtlich in den Ausbau des Dachgeschosses gesteckt.

Natürlich hatten die Pfadis dank fleißiger Köche auch mittags etwas zu essen … vielen Dank an Allen, die mitgeholfen haben, namentlich an: Luigi, Felix, Pascal, Anti, Katha, Erik, Käppi, Tom, Kelly, Zeus, Apollo, Hacki, Fynn, Marius, Stefan, Rüdiger, Tadl, Hans, Erik, Kurt, Andreas, Michael, Rosi, Birgit, Inge, Fr. Keßler und Alle, an die beim Schreiben des Artikels nicht gedacht wurden.

während der Arbeit:

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Nach vier Tagen Arbeit:

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Wir sind Stamm!!

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Unsere Gäste am Abend der Stammesgründung

versammlungAls in der Nachkriegszeit in der Großen Kreisstadt Bretten der einzige Pfadfinderstamm seinen „Geist“ aufgab schrieb man das Jahr 1972. Seither hat es wohl einige kleine Sippenbildungen gegeben aber nie mehr einen Stamm. Dabei wurde bereits im Jahre 1912 von einer handvoll begeisterten Jugendlichen in Bretten eine Pfadfindertruppe gegründet, welche bis zum Ersten Weltkrieg rasch anwuchs. Aber man sollte nie die Hoffnung aufgeben. Denn für ein Wunder ist es nie zu spät.

Das Wunder geschah am Samstag, den 23. Mai 2009, genau gegen 10.45 Uhr, denn da wurde die Siedlung Bretten zum Pfadfinderstamm erhoben und zwar in einer relativen kurzen Zeit. Nämlich das ganze begann im Frühjahr 2007 mit dem Beschluss des kath. Pfarrgemeinderates jemand zu suchen, der bereit war eine kuratPfadfindergruppe zu gründen. Welch ein Glück das just zu dieser Zeit gerade Erik Böttcher, ein altgedienter BdPler, es beruflich nach Bretten verschlagen hatte und nach dem Motto „Einmal Pfadfinder – Immer Pfadfinder“ gründete er eine Siedlung der DPSG. Einen Mitstreiter fand er in Hans Schmitt der in Bretten von der Stadt aus ehrenamtlich in der Jugendarbeit tätig ist und auch seit einiger Zeit überlegte ob er eine pfadfinderische ausgerichtete Jugendgruppe gründen sollte. Hinzu stieß Tatjana Beisel und Rüdiger Staud, der gleichfalls viele Jahre Pfadfinder war.

Tatjana und Rüdiger leiten die Wölflingsgruppe, Erik und Hans die Jungpfadfinder und Pfadfindergruppe. Die Siedlung wuchs auf knapp vierzig Kinder und Jugendliche an mit vielen Aktivitäten, so dass die Voraussetzung zur Gründung eines Stammes gegeben war.

radltourSomit begannen bereits am Dienstag, den 19.05.09, die Vorbereitungen zur Stammesgründung. Noch vor Beginn des Lagers trafen sich einige Jungpfadfinder und Pfadfinder gemeinsam mit ihren Leitern um die Festjurte aufzubauen. Einige übernachteten sogar auf dem Lagerplatz und fuhren mit Rad und Bus direkt vom Zeltlager in die Schule. Am Mittwoch begann das eigentliche Stammesgründungslager. Die Wölflinge bauten ihre Jurte und die Sippen ihre einzelnen Kohten auf. Der Donnerstag war Workshop-Tag: Es wurde ein Turm gebaut, Jurtenschmuck gemalt, fleißig an der Jurtenburg weitergebaut und Fotowände gestaltet. Am Freitag unternahmen die Jupfis und Pfadis eine Test-Fahrradtour in die Gegend, um für die große Radltour (Basel -> Bretten) gewappnet zu sein. Die Wölflinge blieben auf dem Lagerplatz, lernten das Entzünden eines Lagerfeuers und unternahmen einige Spiele mit ihren Wölflingsleitern. Den Samstag fieberten die Mädchen und Jungs mit großer Spannung entgegen, da ab 10:00 Uhr in der ersten Stammesversammlung durch die Bruchsaler StaVos und die Bezirksleitung unsere Siedlung zum Stamm ASKOLA erhoben wurde. In den Stammesvorstand wurden Erik und Tatjana als Stammesvorsitzende und Pfr. Baader als Kurat gewählt. Andreas Roseboom wurde vom Vorstand nach eine Votierung durch die Stammesversammlung zum Kassier ernannt.

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Gegen 15.00 Uhr ging es dann richtig los. Da kamen die Eltern, Großeltern, Freunde, die Altpfadfinder von den 50 Jahren, eingeladene Kindern mit ihren Eltern und halt alle die mal so ein richtiges Pfadfinderlager besichtigten wollten. Am Schluss dürfte es mit Kind und Kegel so um die zweihundert Leute gewesen sein, sodass beim anschließenden Gründungsgottesdienst durch unseren Kuraten und Stadtpfarrer Herr Baader die Festjurte aus allen Nähten platzte. Und während dem Gottesdienst trat auch zum ersten Mal unsere Pfadfinderband auf, welche mit ihren musikalischen Beitrag sogleich gut ankamen. Hier bekamen wir offiziell von der Bezirsleitung das Stammesbanner übergeben. Die Bannerspitze wurde eigens für den Stamm Askola gefertigt und ziert den Stammesnamen und das Gründungsdatum (23.05.2009).

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Auf dem Gelände herrschte reger Betrieb bei Kaffee und Kuchen und später bei Steak und einem Salatbuffet. Natürlich hatten die Kinder auch ihren Spaß mit einer Hüpfburg, eine Rollenrutsche und einer Kegelbahn. Und da das Wetter auch mitspielte war es ein toller Nachmittag und viele blieben später noch in der Lagerfeuerrunde sitzen. Und gerade wir vier Leiter sahen in der Stammesgründung eine Bestätigung unserer Arbeit, bei der natürlich viele Eltern und Menschen aus dem Freundeskreis halfen.

Und als ich mich zum Schluss mit einigen aus meiner Pfadfindergruppe unterhielt und die mir ernsthaft versicherten, dass sie sich ihr Leben ohne ihren Pfadfinderstamm nicht mehr vorstellen könnten wusste ich endgültig, dass sich unserer Einsatz gelohnt hat und noch weiter lohnen wird! (Hans Schmitt, Leiter der Pfadfinderstufe)

Einige Impressionen unseres Stammesgründungslagers findet man in der Fotogalerie.

Übrigens: Die nächste Stammesaktion wird die Teilnahme an der Fronleichnamsprozession sein. Wir treffen uns am Donnerstag, den 11. Juni um 09:00 Uhr vor der St. Laurentius-Kirche. Die nächste Truppaktion für Jungpfadfinder und Pfadfinder ist bereits an diesem Donnerstag. Wer Lust hat ist zum Pfadi-Sport ab 18:30 Uhr in der MGB-Turnhalle eingeladen. Die Leiterrrunde wünscht Euch allen schöne Pfingstferien … wir sehen uns spätestens in den Gruppenstunden nach den Ferien 😉

pfadfindertag war ein voller erfolg

Der Aufbau ab 8:30 Uhr war voll im Gange da kamen schon die ersten Gäste, darunter auch alte Pfadfinder aus Bretten. Martin Bauer überreichte uns völlig überraschend seine 40 Jahre alte Pfadfinderfahne als Geschenk, Stadträte, der Kümmerer alle waren sie da und begrüßten diese tolle Aufnahme, der heute immer wichtiger werdenden Jugendarbeit der Pfadfinder. Die Eltern sahen sich Stundenlang das Treiben ihrer Kinder im Lager selbst und in Videos vom letzten Zeltlager an. Vier Zelte waren aufgebaut 2 Schlafzelte ein großes Rundzelt und eine Küche, die wir freundlicherweise von unserem Patenstamm aus Bruchsal zur Verfügung gestellt bekamen. Die Mohrenkopfschleuder, die Pfeilbogen, die Bälle, die Seile, die Stöcke, mit allem wusste die Kinder was anzufangen. Außerdem gab es in Elterngesprächen große Freude und Erleichterung, dass es in Bretten Pfadfinder gibt!Ein Lagerfeuer im großen runden Zelt im Dach eine Öffnung, das eigene Würstchen auf einen Spies gesteckt, das Stockbrot auf einen Stock gedreht und dann über dem Feuer selbst gebraten. Viele Fragen mussten beantwortet werden, mach ich das so richtig, kann ich meine Wurst schon essen, wann ist mein Brot durch. Die Eltern: Wo haben sie die Maultaschen her gehabt beim letzten Zeltlager, mein Kind hat gesagt, das waren die besten Maultaschen der Welt. Auch Jugendliche kamen spontan vorbei und haben ihre Mitarbeit zugesagt, das war für uns mit die größte Überraschung, junge Menschen die die Ausbildung bei der DPSG aufnehmen, um in Gruppenstunden und bei den Zeltlager dabei zu sein, das ist für uns das wichtigste. Da werben wir auch in den nächsten Wochen weiter darum, junge Menschen ab 16 Jahren zur Mitarbeit zu bewegen, dass unsere DPSG eine echte Zukunftschance hat. Väter zeigten ihren Kindern liebevoll an Hand der vielen Schautafeln, wie sie selber als Junge, so manches Abenteuer bestanden. Pfarrer Baader musste als Photograf einspringen, weil alle anderen beschäftigt waren und es schade gewesen wäre dieses Treiben nicht im Bild zu haben. Auch Geschäftleute gaben uns ihre Adressen, wenn wir was brauchen wie Transportfahrzeuge für die Lagerfahrten oder Bänke, Kocher. Am Nachmittag kamen die Erstkommionkinder mit ihren Eltern zu ihrem Abschlussfest, da ging das Treiben weiter. Um 15:00 Uhr sollte Schluss sein um 20:00 Uhr gingen dann die letzten. Müde aber sehr zu frieden verließen die Verantwortlichen das Gelände um die St Laurentiuskirche.

schnuppertag am 12. mai

Am Samstag, den 12. Mai von 11 bis 15 Uhr zeigen die Pfadfinder in einem Schau-Zeltlager vor der St. Laurentius Kirche in der Stadtmitte Brettens was man bei den Pfadfindern erleben kann. Ob beim Stockbrotbacken oder bei der Mohrenkopf-Wurfmaschine – auf dem Pfadfindertag hat man die Möglichkeit Pfadfinderluft zu schnuppern. Außerdem können sich Eltern in Gesprächen mit den Gruppenleitern über die pädagogische Arbeit informieren und im Pfadfinder-Kino Filme von Fahrten und Lager ansehen. Also, vorbeikommen!!

Infotreffen am 06.02.2007

Wie schon angekündigt wollen wir ein zusätzliches Angebot in unserer Jugendarbeit aufnehmen. Hierzu möchten wir nun alle interessierte Erwachsene zu einem Informationsabend am 06.02.2007 um 19:00 Uhr im Bernhardushaus mit dem Diözesankurat der DPSG Alexander Schleicher einladen. Wenn sie 18 Jahre alt sind und Spaß an Begegnung mit Menschen, an der Natur und Interesse an Pfadfinder haben, dann würden wir uns freuen sie an diesem Abend begrüßen zu dürfen oder melden sie sich bei Fritz Beisel, Pfarrgemeinderat und ehem. Pfadfinder, Tel-Nr. 07252/6132, E-Mail: fritz.beisel*ÄT*lycos.de.