Georgspfadfinder vom Stammes-Winterlager zurückgekehrt!

Perfektes Bilderbuchwetter hatten die Georgspfadfinder des DPSG Pfadfinderstamms Askola Bretten auf ihrem diesjährigen Stammes-Winterlager. Mit vier kleineren Bussen fuhr die 35-köpfige Gruppe in den verschneiten Harz, um in einem gemütlichen Pfadfinderheim ein paar Tage zu verbringen. Bei kühlen -9 Grad wanderten die Pfadis auf den Brocken. Sein Gipfel überragt alle anderen Harzberge und kann von vielen Stellen des Gebirges gesehen werden. Interessant waren die verschiedenen Tierspuren im Schnee, die die Kinder entdecken konnten. Nach dieser anstrengenden Tour gab es natürlich selbstgemachte Pizza für Alle. Neben Wanderungen standen viel Spiel und Spass in der Pfadfinderhütte auf dem Programm. Vor der Hütte konnten die jüngeren Pfadfinder erlernen ein kleines Lagerfeuer – mit nur einem Streichholz – zu entfachen. Außerdem machten wir selbst eigene Fackeln. Die Rover gingen auf Tour und wanderten einige Zeit lang Querfeld ein, bis sie an einen Bach kamen. Nachdem sie sich ihre Schuhe entledigten, konnten sie auch den Bach durchqueren und zur Hütte zurückkommen. Lagerleiter Hamster ist bei der Abschlussrunde zufrieden. „Auch beim nächsten Mal“, so der Pfadfinder-Chor einstimmig „sind wir dabei!“ So etwas hört man gerne. Viele Fotos des Stammes-Winterlager findet Ihr in unserer internen Pfadfinder-Fotogalerie.

 

Strammstehen vor Gabenbringer!

Georgspfadfinder bieten Nikolausdienst in Bretten und Umgebung an

(Bericht von Catrin Dederichs in der Bbnn2016-12-05NN vom 05.12.2016

Bretten. Wo er auftaucht, da stehen die Kleinen stramm. Höflich bieten sie selbstgebackene Plätzchen an, versprechen, den großen Bruder gewiss nie mehr zu ärgern und sie schenken sogar den heißgeliebten Schnuller her, wenn er es verlangt. „Nikolaus“ heißt der Mann mit dieser beeindruckenden Autorität, in der kommenden Woche ist er im ganzen Land im Großeinsatz.

In Bretten und Umgebung wird er von den Georgspfadfindern Stamm Askola tatkräftig unterstützt. Auf Bestellung ziehen die „Pfadis“ in zwei Gruppen von Haus zu Haus, und sogar Knecht Ruprecht und einen Engel haben sie dabei. Bereits zum sechsten Mal bieten sie ihre Dienste für die Allgemeinheit an. Dabei hat ursprünglich alles ganz klein angefangen: „Eine Pfadfinderfamilie brauchte unbedingt einen Nikolaus“, erinnert sich der Initator Eri kböttcher. „Deshalb hat einer von uns ein Kostüm genäht und wir haben dort gespielt.“ Aus dem einen Kostüm wurde inzwischen eine komplette Ausrüstung für zwei „Nikoläuse“, zwei „Knecht Ruprechts“ und zwei Engel. Großen Wert legen die Pfadfinder darauf nicht den Coca-Cola-Weihnachtsmann darzustellen ,sondern die historische Figur des Nikolaus. „Wir haben wirklich eine Bischofsmitra und den Bischofsstab“ erzählt Katharina Rooseboom, die in den verangenen Jahren eine „Nikolausie“ spielte. „Aber natürlich haben wir auch eine nweißen Bart, denn uns Frauen würden die Kinder sonst leicht erkennen.“

Kurz vor dem eigentlichen Besuch meldet sich die Gruppe telefonisch bei den Eltern. Diese überreichen die Geschenke für die Kinder sowie einen Zettel mit den „guten und schlechten Taten“. Nach etwa fünf Minuten klopft der Nikolaus an die Tür. „Meist werden wir dann in einen weihnachtlich geschmückten Raum geführt und die Kinder schauen uns mit großen Augen an“ berichtet Katharina. Danach sagen die Kleinen häufig ein Gedicht auf oder singen ein Lied – und schon heißt es: „Wart ihr denn artig?“ Vor allem Knecht Rupprecht würde dann manchma längstlich angeschaut, informiert „Engel“ Karola Bindert. „Aber bei kleineren Kindern reagiere nwir anders, und auf Wunsch kann man den Engel abbestellen“ sagt sie. Es folgt eine kurze Morlapredigt und die Kleinen versprechen, sich zu bessern. Aber dann kommt das Tollste: Der Nikolaus schaut in seinen Sack und holt Geschenke hevor. Oft wünsschen die Eltern noch ein Familienfoto mit dem heiligen Mann, schließlich stecken sie den Pfadis einen Obolus zu – und schon geht es zum nächsten Auftritt.

Nicht immer läuft es allerdings so rund. „Einmal standen wir vor drei ganz kleine nKindern und mein bart fing an zu rutschen“ erzählte Katharina. „Ich habe gedacht, wenn jetzt der Bart abfällt, sind die Kinder traumatisiert fürs Leben“. Dank ausgefeilter „Lippentechnik“ verstand sie es, die Situatoin zu retten, während sich Engel Karola das Lachen nur schwer verkneifen konnte. Mit ganz vie lSpaß gehen die jungen Leute an ihren Einsatz. Dank des guten Zusammenhalt im Team finden sich stets genügend Freiwillige – und was der größte Lohn für die Mühe ist, bringt Katharina auf den Punkt: „Das Schönste ist, das Strahlen der Kinder zu sehen.“ Etwa zehn bis 15 Familien werden die Pfadfinder jeweils am heutigen Montag und morgigen Dienstag besuchen. Die Einsätze koordiniert Erik Böttcher.

 

Nikolaus-Besuchsdienst 2015

Im Jahr 2015 berichtete die BNN über unsere Aktion. Der Artikel stammt von Susanne Roth:

Manchmal kriegt der Nikolaus eine Pizza!

Brettener Georgspfadfinder bereit für den Einsatz

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Irgendwie hatte Valentin keine Lust mehr darauf im Rampenlicht zu stehen und vor allem von den Kindern ehrfürchtig angeschaut zu werden. Und dann noch reden zu müssen: Noch im Auto entledigte er sich des Nikolausmantels, des Rauschebarts und was ein richtiger Nikolaus sonst noch alles trägt und überreichte das „One Size“-Kostüm an Katharina. „So wurde ich zum Nikolaus“, sagte die heute 17-jährige lachend. Besser: zur Nikoläusen. Als solche bezeichnet der stellvertretende Vorsitzende Erik Böttcher der Brettener Georgspfadfinder die Frau, die allein von der Körpergröße her einen stattlichen Nikolaus abgibt. Und mit der Stimme, das haut auch hin. Trotz Rauschebart und Perücke, aus denen gerade noch so die Augen heraus blinzeln und womit sie aussieht wie ein ungeschornerer Bobtail-Hund, hört man sie auch noch laut und deutlich. Ist auch notwendig, denn am morgigen Sonntag wird sie zusammen mit dem Engel Karola und Knecht Rupprecht, dargestellt von ihrem Bruder Alexander das Team Nikolaus der Brettener Georgspfadfinder bilden und von einem Fahrer von Familie zu Familie kutschiert. Bisher sind es einhalbes Dutzend, die sich gemeldet haben. Etwa um 14 Uhr geht die bestimmt vierstündige Tour los durch Bretten und Umgebung. An Erik Böttcher liegt es, die Route durchzuplanen, damit möglichst zeit- und benzinschonend alle Kinder rechtzeitig besucht werden können. Dieses Mal könne man wegen des parallel Einsatzes auf dem Weihnachtsmarkt nur ein Team losschicken. Es kommt auch mal vor, dass Knecht Rupprecht draußen bleiben muss, wenn die Kinder schon eine riesige Ehrfurcht vor dem Nikolaus haben. „Das Kinder weinen, das geht natürlich gar nicht“ findet Erik Böttcher, der aus Bayern kommt, wo solche Nikolausbesuche üblich sind. So hat er es vor fünf Jahren in Bretten eingeführt. „Aber der Nikolaus soll keine Strafe sein, es ist auch kein Coca-Cola-Nikolaus“ so Böttcher. Vielmehr soll der Pfadfinder-Nikolaus jenen Nikolaus von Myra darstellen, der als Bischof von Myriam der ersten Hälfte des vierten Jahrhunderts in Kleinasien lebte und sein ganzes ererbtes Vermögen an die Armen verteilte. deshalb auch die Bischofsmütze und der Bischofsstab, der zugegeben in einem Straßenbesen endet. Aber das spielt keine Rolle. Die Gruppe ist gut gerüstet und freut sich schon auf ihren Einsatz. Das läuft dann so ab, dass sie diejenigen, die den Nikoalusbesuch wünschen noch einmal über die ungefähre Uhrzeit einen Tag vorher informieren, dann klingelt das Telefon wenige Minuten vor dem Eintreffen des „heiligen Mannes“ und irgendjemand von den Erwachsenen bringt die Geschenke und eine Liste mit den guten und schlechten Taten oder Eigenschaften ans Auto. „Das haben wir auch schon mal erlebt, dass nur Negatives drauf stand. Das können wir ja nicht machen, man muss ja auch was Nettes sagen“ findet Erik Böttcher. Und Katharina erzählt, dass sie einmal mit einem Fließtext klar kommen musste, der sich über fünf Seiten ergoss. „Und ich sollte ja schon möglichst frei sprechen“, sagt sie. Der Zettel liegt dann zwischen den Seiten eines Telefonbuches, das wiederum in Goldfolie eingewickelt das goldene Buch des Nikolaus darstellen soll. Auf jeden Fall ist die Nikolausen schon voller Vorfreude. Engel Karola jedoch seufzt: „Da ist doch wieder die Familie dabei, wo man bestimmt 20 Treppenstufen hoch gehen muss“. Da müsse sie ihr Engelsgewand etwas hochziehen, um das zu bewältigen, erzählt sie und lacht. Wie sieht das denn aus, wenn sie auf der Nase landet? Da möchte man ja nicht von einem gefallenen Engel sprechen. Als Belohnung für die kostenlose Aktion gibt es manchmal eine Spende für die Pfadfinder. Oder auch mal was zu essen. „Uns wurde auch mal Pizza angeboten, die haben wir dann im Auto gegessen. Man kriegt da schon Hunger unterwegs“, sagt Katharina.

 

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Pfadfinder-Abenteuertag begeistert Kinder!

Im Rahmen des Kinderferienprogramms der Stadt Bretten luden die Georgspfadfinder des Pfadfinderstamms Askola zu einem Postenlauf durch den Brettener Wald. An verschiedenen Posten wurde nur nicht nur Pfadfinder-Wissen erlernt, sondern beim Bogenschießen und Sackhüpfen viel gelacht. Am Lagerplatz angekommen konnten die Kinder Stockbrot backen und eine große Gemeinschaft in verschiedenen Spielen erleben.

Eingebettet war der Pfadfinder-Abenteuertag in unserem jährlichen Sommer-Abschluss-Lager. Am letzten Ferienwochenende trifft sich der Stamm, um die letzten Sonnenstrahlen zu genießen. In diesem Jahr allerdings hätten es ruhig weniger Sommerstrahlen sein können 🙂

Lustigstes Highlight: Mitten in der Nacht wurde per Zeitschaltuhr der Sportplatz gewässert, die Jupfis wurden etwas nass 🙂

 

Pfingst-Bezirkslager in Bermersbach

Sechs Jahre nach dem letzten Bezirkslager trafen sich am Freitag die Stämme aus Bretten, Bruchsal und Wiesental zum gemeinsamen Lager über das verlängerte Pfingstwochenende. Die DPSG Wiesental stellte ihr Haus in Bermersbach bei Forbach im Schwarzwald dafür zur Verfügung.
Nachdem wir unsere Zelte gestellt hatten, konnten wir uns beim gemeinsamen Abendessen sowie dem anschließenden Lagerfeuer besser kennenlernen. Der Samstag wurde durch gemeinsame Gruppenspiele eingeleitet. Gegen Mittag mussten die Teilnehmer des Hafen-Geländespiels ihre wertvolle Fracht gegen Piraten verteidigen und diese sicher zum Zielhafen transportieren. Trotz des frühlingshaften Wetters konnte so spielerisch die Umgebung erkundet werden und die Kleingruppen konnten sich besser kennenlernen. Natürlich durfte ein gemeinsames Singen am Lagerfeuer mit Gitarre nicht fehlen. Der Sonntag wurde mit einer Wanderung begonnen, das Ziel war Forbach. Hier mussten die Kinder verschiedene Orte, von denen sie nur ein Foto erhalten hatten, wiederfinden. Ein kleines Pfadfinderquiz setzte am Abend den Schlusspunkt des Programms des zweiten und letzten Tages.
Ein super Bezirkslager neigte sich dem Ende zu. Viele neue Kontakte konnten geknüpft werden und sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede zwischen den Stämmen sorgten für einen interessanten Austausch zwischen den Teilnehmern, sowohl bei den Leitern als auch bei den Kindern. Müde aber mit vielen schönen Erinnerungen im Gepäck sind wir am Pfingstmontag wieder nach Bretten, Bruchsal und Wiesental nach Hause gefahren.

(entnommen von dpsg-bezirk-bruchsal.de)

 

Stammes-Winterlager 2016

Mimi: „Zum Glück hat der Wolf eine Spur gelegt, da war der Weg einfach zu finden“

 

Mit jeder Menge Gepäck und voller Spannung auf das tolle Wochenende im Schwarzwald fanden sich alle pünktlich um 12.30 Uhr am 08.01.2016 am Bahnhof in Bretten ein. Nachdem das Winterlager eröffnet wurde, die Krankenkassenkarten eingesammelt waren und die Eltern ihre letzten Fragen und Sorgen klären konnten, ging es auch schon auf den Bahnsteig. Mit dem Zug fuhren wir zuerst nach Karlsruhe und dann in den Schwarzwald nach Raumünzach. Nach einem kurzen Fußmarsch kamen wir schon bald zu unserem Haus. Hamster, der mit dem Auto das Material befördert hatte wartete schon. Statt sofort in die Zimmer zu stürmen mussten wir zuerst das Gepäck aus dem Anhänger laden und auch noch warten bis uns das Haus gezeigt wurde. Aber dann gab es endlich mal Mittagessen, lecker! Nachdem wir die Bettlaken auf die Matratzen gespannt hatten starteten wir im großen Gruppenraum mit Spielen, die uns alle viel Spaß machten. Auch raus in den Wald zum Schnitzen sind wir gegangen. Schnell wurde so die Zeit bis zum Abendessen überbrückt. Hamster krakeelte mit lautem Organ: „Wie ein Flugzeug mit Propeller stürzten wir uns auf Chili con Carne und gebratenen Mais“-oder so ähnlich. Zumindest war von dieser Spezialität des Hauses ausreichend da und wem da was mit Chili nicht gepasst hat-äh?!-der hat natürlich mit Chili nachwürzen dürfen. Nach dem Spüldienst, der von jeder Stufe einmal durchgeführt werden musste, machten wir eine Nachtwanderung. Mit Fackeln und einsetzendem Regen ging es los in die Dunkelheit. Als wir uns in einem großen Kreis versammelt hatten erzählt Hamster eine traurige Geschichte über den Wolf, doch der Wolf war nett zu uns. Er hatte eine Fährte aus Knicklichtern gelegt, direkt zum Gruppenraum im Keller. Bei Kinderpunsch und Kerzenschein sangen wir viele Pfadfinderlieder. Die drei Kerzenständer gaben ein warmes und helles Licht. Leider schritt der Abend immer weiter fort und wir mussten ins Bett gehen. Nach einer Gute Nacht Geschichte konnten wir alle schnell schlafen, denn der Tag war sehr anstrengend.

Am nächsten Tag konnten wir uns noch ewig in unsere Schlafsäcke einkuscheln. Umso richtig wach zu werden haben wir in der Morgenrunde zuerst Zombie-Ball gespielt und dann eine Geschichte über Mut von Hamster gehört. Als das Frühstück noch nicht so weit war spielten wir noch zwei Partien Bankball oder Balkenball wohl eher. Hungrig stürzten wir uns auf unser Nutella-Brot und den heißen Kaba. Gut gestärkt gingen wir auf Schnitzeljagd. Die Biber fanden ihren Schatz in einem Tunnel, die WÖs nach einem Hindernislauf auch und nach einem kurzen „Tagesmarsch“ fanden auch die Jupfis und Pfadis ihre Schoko-Weihnachtsmänner. Wie es zu erwarten war hatte die Schnitzeljagd viel Zeit und vor allem auch sehr viel Kraft gekostet. Während die Biber sich für einen Mittagschlaf hinlegten suchten die Älteren noch immer nach dem Schatz und natürlich nach dem Weg dorthin. Endlich wieder im warmen Haus zurück gab es eine leckere Nudelsuppe von Hamster, doch anstatt nach dem langen Weg zum Schatz müde zu sein, packten wir die Energiereserven aus und tobten mit den Leitern im Partyraum. Irgendwie ging es um ein Zeitung, aber das Sauhaufen bilden auf Hamster machte uns noch viel mehr Spaß. Nachdem auch noch weiteres Programm auf dem Tagesplan stand mussten wir mit leichten Kratzern aufhören. Für die Jupfis und Pfadis hieß das, richtiges Pfadfinderabenteuer mit Lösen von Problemen, die sonst unlösbar waren. 😉 Die WÖs und Biber machten gemeinsam Programm und hatten Spaß mit dem Schwungtuch. Doch im Vordergrund dieses Nachmittags standen neben Spaß und Erlebnis, auch das Kennenlernen der Gruppen nach dem Stufensprung in der Weihnachtsgruppenstunde. Zum Glück waren hier so viele von uns, sodass wir uns endlich alle kennen. Am Abend waren wir schon wieder hungrig und Hamster hat auch für diese Sorge wieder einmal gut vorgesorgt. „Guten-Hunger, haut-rein, aber-feste, dass es-kracht, Allemann-ran“, donnerte es durch den Saal und die Spätzle mit Käse, geschmelzt oder Soß‘ waren wirklich super, denn Karola und Hamster haben keine Mühen geschreckt und geschabte Spätzle für alle gemacht. Nachdem das Geschirr aller gespült war und sich alle in Schale geworfen hatten traf sich der ganze „Haufen“ mit Fackeln in der Hand vor dem Haus. Mit einem Schweigemarsch, bei dem wir uns überlegten warum wir bei den Pfadfinder sind, ging es zwischen zwei Felsen. Dort im Kreis sangen wir das Stammeslied. Julius und Mimi bekamen ihr Biberhalstuch, Alexander, Dennis und Sara verliehen das Jungpfadfinderhalstuch an J-Bo. Nils bekam endlich wieder ein Pfadfinderhalstuch, nachdem er seines gegen eines der Portugiesen auf der Sommergroßfahrt in Kandersteg getauscht hatte. Und gab es noch den Höhepunkt. Elias bekam für das Erfüllen aller Proben und sein auffälliges Engagement bei den Pfadfindern das erst vor kurzem erhaltene grüne Halstuch abgenommen und das Ringhalstuch verliehen. Wie für alle, die das Halstuch verliehen bekomme haben gilt, dass sie es in der ersten Nacht nicht ablegen dürfen, da sie sonst nicht mehr lange bei den Pfadfinder sind. Aber nun endlich galt der restliche Abend dem Spaß. Seitlich vom Haus gingen wir in den Partyraum, der bunt mit Knicklichtern ausgelegt war. Hamster, der sich ein wenig komisch verkleidet hatte, machte zuerst auf einen bösen Menschen, der uns mit verschieden Spiele machte. Da der Abend schon so spät geworden war und wir nach dem Toben müde waren konnten wir nicht unsere gesamte Schönheit zeigen, aber als wir in unseren Schlafsäcken lagen konnten wir gut schlafen. Als Indikator: Karola kam nach 10 Minuten zu den anderen Leitern und meinte alle würde schlafen. Okay, Pfadis ihr seid nun mal von den Nachtaktiven 😉

Am nächsten Morgen wurden wir weniger sanft schon um 7.15 Uhr geweckt. Laut Hamster eine Viertelstunde zu spät, aber Rührei und Speck am Frühstückstisch lockten uns aus den Betten, aber zuerst mussten wir unsere Rucksäcke und Taschen packen. Als das Gepäck im Flur stand konnten wir endlich zum Frühstück, wo wir uns auch ein Vesper für Zwischendurch richteten. Am Ende des Frühstückes wurden wir aufgeteilt. Die hervorragend schnellen und ordentlichen Wölflinge machten die Küche fertig, es versteht sich von selbst, dass die Leiter sie unterstützt haben. Die Jupfis haben die Schlafsäle gesaugt und gewischt. Die Biber haben ihr eigenes Stockwerk gereinigt, die Leiter die Toilettenanlage und die Pfadis haben versucht den Partyraum aufzuräumen. Fertig waren wir erst wieder auf den Punkt und darüber hinaus. Nun mussten wir uns sputen, dass wir den Zug noch erreichen, aber wir waren ausreichend schnell und haben den Zug bekommen. Als wir wieder in Bretten waren Hamster und Phillip noch nicht am Bahnhof, denn sie luden den Anhänger mit dem Material ab, sodass wir nicht auch noch das Material hoch schleppen mussten, denn es hatte uns schon gereicht, dass wir den ganzen Kram schon vom Haus zum Anhänger getragen haben. Als auch unsere Eltern da waren, kam auch Hamster und wir konnten endlich das Winterlager beenden. Es konnten fast alle Fundsachen ihren Besitzern zugeordnet werden und alle Suchenden ihre Sachen wieder finden.

Geschrieben von: Hamster

Sommer-Großfahrt 2015: Schweiz

IMG_1707Am 10.08.2015  trafen sich 3 Jupfis, 7 Pfadis und 7 Leiter zu Beginn der Sommergroßfahrt um 9:00 Uhr morgens beim Bernhardushaus. Zunächst wurde der Bus beladen und nochmals überprüft ob auch alles Gepäck mit dabei ist. Die letzten Mängel an den Fahrrädern wurden behoben und dann konnte es auch schon losgehen. Die Route führte die Gruppe von Bretten über das Walzbachtal durch Karlsruhe Durlach. Dort wurde eine kleine Mittagspause eingelegt.

Frisch gestärkt ging es zum Baggersee nach Rheinstetten. Die Truppe genoss hier das kühle und erfrischende Nass. Neben artistischen Sprungeinlagen mittels Schulterkatapult und einigen Tunkversuchen entwickelten sich manche Pfadfinder zu regelrechten Wassermonstern. Der ein oder andere wurde so durch Nessie alias Hamster so zu einem fluchtartigen Kraulstil genötigt.

Wieder auf dem Rad hieß es „Rhein in Sicht“! Direkt hinter Rheinstetten genoss die Truppe nun die Vorzüge der Rheinebene. Jedoch musste nicht mehr lange gefahren werden, da hatte man auch schon den von Gregor und mir entdeckten Zeltplatz erreicht und konnte die Zelte aufschlagen. Jedoch trieben uns die Stechmücken nach Einbruch der Dämmerung schnell in unsere Kohten. In den Zelten aber verstummte das Gemurmel erst weit später und es wurde teilweise noch Gitarre gespielt und gesungen.  Continue Reading →

Stufensprung und Stammesversammlung

Am 18.10. trafen sich Mitglieder aus allen Stufen unseres Stamms zum alljährlichen Stufensprung. Für 4 Wölflinge hieß es ab in die Jupfistufe. Nach einem großen Satz über eine Bierbank waren sie bei ihrer neuen Gruppe angekommen. Auch für 3 Biber hieß es den Sprung in die nächste Altersstufe wagen. Auch sie kamen auf der anderen Seite der Bank an und konnten mit Stolz ihr neues Wölflingshalstuch in Empfang nehmen. Anschließend schossen wir noch ein Stammesphoto.

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Auf der anschließenden Stammesversammlung wurde Jörg Beutenmüller zum Elternbeirat gewählt und der Stammesvorstand sowie unsere Kassiererin entlastet.

Wir bedanken uns bei allen, die an diesem Tag mitgewirkt haben!

Sommergroßfahrt 2014: Südfrankreich

Südfrankreichgruppe

In der Nacht zum 2. August brachen 13 Askolaner mit bruchsaler Unterstützung nach Südfrankreich auf. Bis zum 16. August standen einige Highlights auf dem Programm: Wandern in der Verdon-Schlucht, Kanu fahren auf dem Lac de St. Croix, Ausflüge ans Meer nach Cannes und Antibes und ein Besuch bei den Wasserfällen in Sillans waren nur einige Ausflugsziele der Fahrt.

Die Anreise erfolgte in zwei gemieteten Kleinbussen, durch die wir auch vor Ort in Frankreich immer mobil waren. Nach einer relativ schlaflosen Nacht erreichten wir nach 15-stündiger Fahrt schließlich unser Ziel, den Zeltplatz auf einem Reiterhof, in unmittelbarer Nähe zu dem kleinen, aber schönen Dorf Castellane. Von dort ging es in den Fahrtengruppen oder auch gemeinsam auf Wander- und Kanutouren und zu den Ausflugszielen. Geschlafen wurde in Kohten, manche bevorzugten aber auch das Schlafen im Freien unter dem Sternenhimmel.
Nach einem Tag Erholung begann die erste Woche mit einer ganztägigen Tour durch die Verdon-Schlucht durch Höhlen und auf schmalen Pfaden am Fluss entlang, Baden im Verdon inklusive. In der Woche folgten noch eine Kanu-Tour für die Jüngeren, bei der das Kentern mindestens eines Kanus vorhersehbar war, und einer Wandertour auf den Mont Robin, ein Ausflug nach Cannes ans Mittelmeer, wo einmal im Jahr alles an Promis aufläuft, was Rang und Namen hat, und ein Abstecher in die Stadt Grasse, in der drei große Parfümerien angesiedelt sind und wo fleißig Souvenirs für die Mamas gekauft wurden. Außerdem wurden entspannte Nachmittage direkt am Flussufer des Verdon verbracht, der durch das Dorf fließt.
Die zweite Woche gestaltete sich ähnlich wie die erste. Bei der gemeinsamen Kanutour in die Schlucht, die an den Lac de St. Croix grenzt, wurde in wenigen Stunden ein großer „Staudamm“ gebaut, der durch die hohe Geschwindigkeit des Wassers an der Durchflussstelle den anderen Boots- und Kanufahrern einige Probleme, den Kindern aber sehr viel Spaß bereitete, da sie sich durch die Stelle treiben lassen konnten oder die Standhaftigkeit des Kanus in dieser Stromschnelle testen konnten. Ein typisch französischer Markt wurde in Aups besucht, abschließend ging es an die Wasserfälle nach Sillans, wo man sich unter einen großen Wasserfall stellen konnte und Springer beobachten konnte, die von ganz oben ihr Können unter Beweis stellten. Der Ausflug ans Meer gestaltete sich mal wieder sehr sonnig, sodass für einige der Sonnenbrand vorprogrammiert war. Sonnencreme gehörte in den zwei Wochen zu einem der meist genutzten Artikel. Außerdem ging es an einem Tag noch zur Notre-Dame-du-Roc, der Kapelle, die Castellane überragt und einen tollen Ausblick auf das Tal bietet. Am letzten Tag wurde der dortige Supermarkt noch einmal von allen gestürmt und nahezu leer gekauft, bevor wir uns in der Nacht zum 16. August wieder auf die Heimfahrt begaben. Nach 13-stündiger Fahrt kam wieder die vertraute Heimat in Sicht und nach dem gemeinsamen Aufräumen ging es dann für alle wieder nach Hause.

[Hamster]

Hast auch du Lust bekommen, an solchen Aktionen teilzunehmen und mit uns jede Menge Spaß und Abenteuer zu erleben? Dann melde dich bei unseren StaVo’s, sie helfen dir gerne weiter.

Philipp Nauheimer                  Martin Vogel
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